Typ 1 Day in Berlin

Hallo zusammen, 

ich bin wieder zu Hause.

 

Am Wochenende habe ich - ja ich ganz alleine - mich auf den Weg nach Berlin gemacht.

Dort war Freitag und Samstag die DiaTec - eine Fachtagung für Diabetologen und Medizinproduktehersteller. 

Am Sonntag dann der Typ 1 Day. Eine Tagung für Typ1 Diabetiker, von Diabetikern moderiert.

 

Es war mein erstes Diabetesevent.

Und es hat sich gelohnt.

 

Nun aber mal ganz langsam:

 

Ich bin Samstag morgen mit dem Zug Richtung Berlin gefahren.

Am Mittag bin ich am S + U Bahnhof Alexanderplatz angekommen.

Musste natürlich erst einmal ein Foto von der Weltzeituhr machen.

 

Von dort ging es  etwa fünf Minuten weiter bis zum Hotel.

Dort angekommen, bin ich kurz ins Zimmer um mich dann auch wieder auf den Weg zu machen.

Ich hatte schließlich ein Date - für 13:30 Uhr hatte ich mir einen Termin für die Kuppelbesichtigung gebucht.

Ok, das Wetter zwar grau aber der Blick war trotzdem total klasse.

Und ich musste feststellen, dass es doch ganz schön kühl war - ich brauchte einen Kaffee.

So bummelte ich weiter durch Berlin und bin dann ins ZDF Café im Zollernhof (dort wird unter anderem das Morgenmagazin gedreht). Aber so am Nachmittag war es richtig ruhig dort.

 

 

Wieder aufgewärmt ging es dann noch ein bisschen durch Berlin.

Oh, ein Ampelmannshop - na, die Kids werden sich sicherlich über ein kleines Mitbringsel freuen.

Also war ich ein bisschen shoppen.

Für den Großen habe ich einen Kugelschreiber geholt und die Kleine hat ein Haargummi bekommen.

Später habe ich noch schöne Berlin Tassen gesehen. Na, nehm ich mal vier Stück von mit. Die sind so richtig schön, da schmeckt der Kaffee noch besser.

 

Nach dem Shoppen zog ich noch ein wenig, durch das mittlerweile sonnige, Berlin. 

Ich habe die St. Hedwig Kirche besichtigt. Eine sehr interessante Kirche. Die Kirche ist rund und der Hauptaltar steht im Erdgeschoss.

Im Untergeschoss ist ein weiterer Altar.

Des weiteren sind im Untergeschoss einmal um die ganze Kirche herum verschieden kleine Kapellen für verschiedene Anlässe.

 

So langsam neigte sich der Nachmittag dem Ende zu und ich wollte zurück zum Hotel.

Dort wollte ich mich noch mit Katrin und ihrer Tochter Jolina treffen, welche auch zu Typ1Day wollten.

Wir haben uns vor sechs Jahren in der Kur kennengelernt.

 

Im Hotel angekommen wimmelte es nur so von Menschen.

Die Diatec war zu Ende und die Gäste für den T1Day reisten so nach und nach an.

Beide Hotels waren voll mit Diabetikern, Ärzten und weiteren Kongressteilnehmern.

So kam man auch schnell miteinander ins Gespräch.

Man erkannte sich einfach - bei manchen sah man eine Pumpe am Gürtel, die anderen trugen nur ein Shirt und man sah den Dexcom oder Libre am Arm. Wieder bei anderen gucke der Schlauch der Pumpe aus dem Ausschnitt oder da saß jemand und pieckte sich zum Blutzucker messen in den Finger.

 

Alles Diabektiker.

 

So verabredeten wir uns mit einigen Leuten für abends im Hofbräu - direkt neben dem Hotel - zum Essen.

 

 

Wir haben gut gegessen und uns viel unterhalten - ja über Diabetes Themen. 

Es ging über rtCGM, Pumpen, BZ Messungen, Tragemöglichkeiten der ganzen Geräte und über das LOOPEN (quasi die künstliche Bauspeicheldrüse). 

Für manche "Bastler" ist das APS (Artificial Pancreas System)  schon Wirklichkeit geworden.

So hat der NDR in seinem Magazin VISITE (Diabetiker - den Blutzucker automatisch einstellen) zwei LOOPER interviewt und darüber berichtet.

Wie ich finde, eine sehr gelungene Sendung.

(Und ganz wichtig, bei den selbst programmierten und gebastelten  APS: Nichts davon hat eine offizielle Zulassung - NICHT NACHBAUEN!)

 

 

Nach einem guten Essen - weniger guter Musik und vielen interessanten Gesprächen ging der erste Tag in Berlin zu Ende und ich machte mich auf den Weg in mein Bett

 

Sonntag ging es dann relativ früh zum Frühstück. Ich wollte in Ruhe frühstücken,

bevor es dann um 9.00 Uhr losgehen sollte mit dem T1Day.

 

Ich traf mich mit einigen Leute wieder, mit denen ich mich auch schon am Abend Vorher unterhalten habe.

Viele waren - wie ich auch - alleine nach Berlin gereist.

So saßen rund 500 Typ 1, Typ F, Ärzte und Interssierte zusammen im Kongressraum und Ilka und Frederik (MySugr - Link dazu in der Linksammlung) begannen mit der Moderation.

 

Die Stimmung war einfach toll.

 

Es waren viele interssante Vorträge vorgesehen,

tolle Camps, die man besuchen konnte, viele, viele Informationen und Zeit zum Austausch.

Den Eröffnungsvortrag hat Timur Oruz gehalten, er hatte eine ganz klare Botschaft: Sicher durchs Leben JA - aber nicht  verunsichert.

(In der Linksammlung zu finden). 

Timur ist selbst auch Typ1 Diabetiker und Hockey Nationalspieler.

Auch weitere interessante Leute standen am Morgen auf der Bühne und referierten zum Beispiel über das Loopen - ja hier verlassen wir den sicheren Sektor! Aber interessant war es wirklich.

Nach einer Mittagspause und einem Bummel durch die “Industrieausstellung“ (Ruby Limes, Dia Coaching, Mellitus one, Roche, Abott,...) ging es weiter mit den Camps.

Ich habe mich für das Camp “Was tun wenn die Technik versagt?“ entschieden.

 

Nach den Camps traf man sich in der Gesamtgruppe wieder und die Verabschiedung begann.

Der T1Day neigte sich dem Ende zu.

Nach einem gemütlichen Ausklang überlegten wir noch, ein wenig durch Berlin zu ziehen.

Ohhhh.... Abends im Dunkeln durch Berlin.

Wie soll man sich da zurechtfinden wenn man wie ich aus dem Ruhrgebiet, Susanne vom Bodensee und Martina und Johannes aus Garmisch-Partenkirchen kommt?

Puhh - gut dass wir auch Nils und Astrid dabei hatten! Beide aus Berlin!


So gingen wir gemeinsam auf das ein oder andere Getränk in den Irish Pub.

Einige von den Loopern kamen auch noch vorbei und es wurde wieder ein richtig toller Abend.

Der Montag gehörte dann nur mir.

Ich hatte mir schon eine Fahrt mit dem schnellsten Aufzug Europas gebucht und habe mir Berlin von oben angeschaut - vom Kollhoff Tower aus!

Ich bummelte noch zum Gendarmenmarkt und mittags auf ein leckeres Essen zurück zum Hotel.


Am Nachmittag machte ich mich dann auf den Weg zim Bahnhof, wo meine ewig dauernde Fahrt mit dem ein oder anderen Problem begann.


Alles in allem ein super Wochenende!


Hier in diesem Video hat Kathi von DIABETSWELT ihren T1Day 2018 zusammengefasst.

Ich bin auch kurz zu sehen.

 

 

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