Puh, da fängt die #DBW2018 ja schon mit einem echt schwierigem Thema an. Wem sollte ich meinen Diabetes geben? Warum?
Habe ich dann einen Tag keinen Diabetes? Cool, ich mach mit, also…
Ja, ich würde sagen, Stephan, mein Mann muss drunter leiden (Ist leiden das richtige Wort?).
Also, ich bin geheilt uns Stephan ist nun der chronisch kranke, er muss ständig das Blutzuckermessgerät mitschleppen, die Pumpe einstellen, sich den Dexcom setzen, Kohlenhydrate berechnen, Insulinmengen den Kohlenhydraten und der Bewegung,... anpassen.
Kann ich ihm das zumuten (Mich hat ja schließlich auch niemand gefragt, ob ich den Diabetes haben möchte, er hat einfach geklingelt und gesagt: HIER BIN ICH!)?
Ja eigentlich schon, aber…
… viel besser noch:
Er muss sich mal einen Tag um meinen Diabetes kümmern – an mir quasi. Ok, in der Woche sind wir beide arbeiten. Aber der nächste Samstag kommt. Vom Nüchternwert, übers KE berechnen, Insulindosis ausrechnen, Korrekturen berechnen und und und..
Ich halte euch auf dem Laufenden, wie Stephan sich geschlagen hat!
Warum Stephan? Ich möchte verstanden werden, wenn ich schlechte Laune habe, weil ich eine Hypo habe; verstanden werden, wenn ich hohe Werte habe und diese nicht runter bekomme; einfach nur verstanden werden, wenn wir nicht sofort frühstücken können, weil ich morgens eine SEA von rund 20 bis 30 Minuten habe.
Ich möchte ihn wachrütteln! Einmal richtig fühlen, das ich zu meiner Arbeit, unseren Kids und dem Haushalt einen weiteren unbezahlten Vollzeitjob ohne Urlaub habe.
Stephan hält sich sonst meist aus meinem Diabetes raus. Ein bisschen „Hilfe“ (keine Ahnung wie ich es sonst sagen soll – vielleicht Verständnis, Unterstützung,…) wäre schön.
#dbw2018
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