T1Day 2019

Als erstes muss ich sagen:
Wenn ich in diesem Blog Marken nenne, dann geschieht das von mir aus. Ich mache hier für nichts und niemanden Werbung! Ich werde von niemandem bezahlt. Ich bekomme für keine Markennennung Geld!

Dieser Artikel spiegelt MEINE EIGENE  Meinung wieder!

Und nun: Viel Spaß beim Lesen!

Es war mal wieder soweit! Am Sonntag, 27.01.2019 fand der T1Day in Berlin statt!

Ich war dabei, am Samstag um 6:25 startete ich von DDorf! Ja dieses mal mit dem Flugzeug.

Wie sagte Stephan: “Oh, da kannst du den Sonnenaufgang sehen!“ 

Aha, ...

... war wohl nichts mit Sonnenaufgang.

Angekommen in Berlin, wurde ich von einem klassischen“Novembergrau“ begrüßt und das Ende Januar.

Direkt nach dem Check in im Hotel ging es ins Cafe Einstein - Kaffee und Frühstück!!!

Direkt ein Treffen mit Leuten vom letzten Jahr.

Wir auf dem Foto zu sehen, saßen wir mit fünf Leute zusammen!

Nach dem Frühstück und leckerem Kaffee ging es weiter. Ich hatte mir schon von zu Hause aus ein Ticket für den Fernsehturm gebucht! 

Bei dem Wetter? Ok, zumindest war es trocken da oben.

Vom Fernsehturm aus ging es weiter Richtung Brandenburger Tor, auch ein Klassiker, wenn man in Berlin ist.

Auf dem Hinweg habe ich bei dem Wetter den Bus genutzt und zurück bin ich durch die Straßen geschlendert.

Ich hatte ja von Inger den Auftrag, einen Kugelschreiber und einen Block aus dem AmpelmännchenShop mitzubringen. ok, also ein bisschen Shoppen.

So richtig nass, ging es dann erst einmal zurück ins Hotel - frisch machen  und eine kleine Pause, bevor es am Abend wieder losging.

Mit einigen Leuten vom letzten Jahr hatten wir uns dann vor dem Hotel, wo der T1Day stattfand getroffen.

Da ich dieses mal in einem anderen Hotel übernachtet habe, machte ich mich um kurz vor halb sechs auf den Weg zum Treffpunkt.

Dort angekommen liefen schon viele Leute rum, denn die DiaTec schien zu Ende zu sein.

Ich sah wohl wartend aus und wurde von einigen Leuten angesprochen: "Wartetst du hier? gehst du auch zum Looper Treffen?" 

Jep! Wird wohl etwas voller war mein erster Gedanke, da Martin sich nicht nur mit einigen vom letzten Jahr zum Abend verabredet hatte, sondern gleichzeitig ein Loopertreffen stattfand.

Nach einem kurzen Kennenlernen und Treffen alter Bekannter machten wir uns gemeinsam mit rund 20 Leuten auf den Weg zum Potsdamer Platz, wo wir beim Inder Verabredet waren!

Als wir dort ankamen, mussten wir feststellen, dass es dieses Jahr ein "etwas" größeres Vortreffen war.

So saßen wir mit rund 60 Leuten dort.

Es war ein richtig toller Abend mit sehr guten Gesprächen, tollen Leuten und richtig gutem Essen.

Mit einem kleinen Grüppchen ging es dann später wieder mit der Bahn zurück zu Hotel - keiner musste alleine durch das dunkle Berlin.

Im Hotel angekommen, hieß es dann auch: Gute Nacht!

Ausgeschlafen und nach einem guten Frühstück ging es dann am Sonntag einmal um den Häuserblock zum H4 wo der T1Day stattfand.

Wir haben uns direkt vor den Hotel mit einigen Leute getroffen und los ging es.

Es ging zur Anmeldung und die Namenschilder wurden verteilt.

Dann habe ich mich ein wenig umgeschaut, die ein oder anderen Leute getroffen und erste nette Gespräche geführt.

So habe ich auch Tanja von Insulet getroffen. Mit ihr habe ich dann mal nicht am Telefon, über den Ausfall meiner Test Pods sprechen können.

Von Insulet ging es erst einmal weiter,...

.... ja genau, in den Strandkorb!

Sascha und Ilka vom Diabetes Beach Club waren mit ihrem Strandkorb auch vor Ort.

Saskia, war leider nicht dabei. auf diesem Wege: Gute Besserung.

Nach einem Gespräch hier und einem Gespräch da, ging der eigentliche T1Day los.

Ilka und Fredik kamen auf die Bühne, begrüßten alle und stellen die Referenten vor.

Los ging das Programm mit einem Vortrag inklusive kurzem Filmbetrag von Bertram Häussler (Leiter der IGES Gruppe).

Dieser Vortrag beschäftigte sich mit der künstlichen Inteligenz und dem Gesundheitsmodernisierungsgestz, welches einmal geplant war, aber kaum umgesetzt wurde.

Sein Fazit zur Digitalisierung im Gesundheitswesen: Man kann nur mehr gewinnen als Verlieren.

Weiter ging es an diesem Tag mit einem sehr interessanten Vortrag von Frau Dr. Sengbusch, welche eine Studie betreut, die eine virtuelle Diabetes Ambulanz für Kinder aufbaut (ViDiKi). 

Der Patient muss auch 1 mal pro Quartal in die "echte" Praxis kommen. 

3 mal pro Quartal, bzw. nach Bedarf haben die Studienteilnehmer die Möglichkeit von zu Hause aus betreut zu werden.

Das sieht folgender maßen aus:

Der Patient, bzw die Eltern des Patienten,machen einen Termin aus. Zwei Tage vor diesem Termin, läd/laden der Patient/ die Eltern die Daten (Pumpendaten,Gewebezuckerdaten,...) hoch. Der Arzt schaut sich diese an, schreibt Anmerkungen dazu und schickt diese zurück an den Patienten/die Eltern.

Der Tag des Termins. Zu verabredeter Zeit starten Patient, Eltern (Vom Rechner zu Hause aus) und der Arzt einen Videochat. Man kann sich sehen, man kann sich hören. 

Da die Werte zuvor schon vom Arzt angeschaut wurden, können Patient und Arzt dierkt in die "Behandlung" einsteigen und über evtl. Probleme in der Therapie sprechen und sich austauschen.

Dies funktioniert alles von zu Hause. Der Patient/die Eltern haben so zusätzlichen Kontakt zur Praxis, ohne hin fahren zu müssen.

In heutiger Zeit sehr gut, da oft viele Termine anstehen, beide Elternteile berufstätig sind und einfach weniger Zeit ist.

Weitere Referenten waren:

Michelle Theißen/MySugr - textbasiertes Coaching im praktischen Alltag, mein Smartphone habe ich immer dabei, da reicht schon mal eine kurze Nachricht zur DiabetesTherapie

Jan Twachtmann / Rechtsanwalt - rechtliche Situation von DIY AID

Kurt Rinnert /Arbeitsmediziner - Welchen Beruf kann und darf ich als insulinpflichtiger Diabetiker ausführen?

Andreas Thomas, Katarina Braune, Bernd Kulzer - neue Technologien, Studien an der Charite in Berlin, offlable use von sglt2Hemmern, Vorbild Niederlande: 80% der Kinder werden telemedizinisch betreut.

Nach den vielen Vorträgen ging es erst einmal in die wohlverdiente Mittagspause und in die "Industrieausstellung".

Zum Mittagsessen bediente man sich am Leckeren Buffet - wie sollte es anders sein auf einem Tag für Typ1 Diabetiker - alles mit BE/KE Angaben.

An den Ständen der verschiedenen Firmen konnte man sich sowohl über neue Technik, Pumpen und CGM informieren als auch über Diabetszubehör wie Wäsche, Sticker und Taschen.

Auch hier fanden wieder tolle Gespräche statt.

So habe ich am Dexcomstand mein Problem mit den Lücken in der Aufzeichnung in  Clarity gesprochen, mich über den Eversence informiert und am MySugrStand witzige Fotos gemacht.

Nachmittags ging es dann in die "Camps"! Hier hatte man die Möglichkeit sich ein Thema auszusuchen, worüber referiert und disskutiert wurde.

Es gab in diesem Jahr drei verschiedene Camps zu folgenden Themen:

- DIY AID

Beruf und Sicherheit

- Wie kann ich mich in Studien involvieren?

Im Anschluss an die Camps, kamen die Kids auf die Bühne.

Diese haben sich in der Kids Lounge den ganzen Tag über auf ihren Auftritt vorbereitet und ein Cheerleading präsentiert. Hier noch einmal: "Aplaus!"

Wenn die Kids auf die Bühne kommen, heißt es aber auch schon immer Abschied zu nehmen, der Tag neigte sich dem Ende zu und wir trafen uns alle bei "Currywurst" in der Industrieausstellung zum netten Plaudern.

Tja, hätte Sascha von Zuckerjunkies das mal lieber nicht gepostet oder wäre er mit offenen Augen über den T1Day gegangen, wäre er jetzt ein paar Euro reicher!

Denn, er ist blind an mir vorbei. Pech!

Dann gab es also noch nen Getränk auf seine Kosten - im Bistro vom H2, da ich ja quasi schon auf dem Weg zum Flughafen war.

Ja, was soll ich euch sagen?

Es war mal wieder ein ganz toller Tag.

Nein, das trifft es nicht wirklich.

Denn nicht nur die Veranstaltung T1Day selbst macht das ganze aus, sondern auch noch das ganze drum herum.

Ich habe viele nette Leute wieder getroffen, neue Leute kennengelernt und kann nur sagen es ist wie ein ganz, ganz großes Klassentreffen, wo es aber nicht heißt:

Mein, Haus, mein Auto, mein Urlaub!

NEIN!

Meine Insulin, meine Pumpe, mein CGM! :-)

Bis dahin eure DiaSteffie