Kroatien 2019 - Blutzucker läuft!

[WERBUNG, da teilweise Markennennung, bzw. Verlinkung. Alles selbst bezahlt, bzw. von der Krankenkasse zur Verfügung gestellt.]

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12.07.2019

Herbeigesehnt wie schon lange nicht mehr, waren die Ferien endlich da! 

Direkt nach dem Abschied in der Kobradschule und der Zeugnisausgabe am HHG machten wir uns auf den Weg Richtung Süden - Insel Rab in Kroatien als Ziel.

Stephans geplantes Ziel Villach in Österreich war leider nicht zu schaffen!!! 

Stau, Stau, Stau! 

Immerhin haben wir es bis München geschafft.

In München angekommen, haben wir uns kurz frisch gemacht, bevor wir

 uns noch in der “Alten Heide“ bekochen ließen.

Die Getränke standen gerade auf dem Tisch und ich griff zu Lennarts Cola!

Er, erst sprachlos: “Die ist mit Zucker!“

Ich nur kurz zwischen zwei Schlücken: “Ich weiß!“, und griff auch zu Ingers Cola.

Ein Blick auf meine Uhr und alle wussten Bescheid.


13.07.2019

Direkt nach dem Frühstück ging es weiter. Ab in den Stau.

Aber immerhin hatten wir bald schon Österreich erreicht. Dort ging es ganz gut vorran, bis auf den Karawankentunnel!!!

Da hatten wir mal wieder Stau!

Aber das kennen wir ja.

Endlich in Slowenien angekommen, ging es abseits der Autobahn über kleine Landstraßen. 

Es lief, sowohl der Blutzucker, als auch die Autofahrt. 

Endlich an der Grenze zu Kroatien angekommen - wo wir das erste mal nach unseren Ausweisen gefragt wurden - ging es weiter Richtung Stanica, wo die Fähre Richtung Rab anlegt.

Später als gedacht angekommen, machten wir uns auf den Weg zur Ferienwohnung.

Von dort aus schnell zum Supermarkt und dann ins Restaurant zum Essen. 

Hier hatten wir den besten Platz überhaupt - erste Reihe Richtung Sonnenuntergang.


14.07.2019

Nach einem erst gemütlichen Frühstück, mussten wir erfahren, dass Oma I gestorben ist. 

Mit dem Ziel, schöne Steine für Omas Grab zu finden, machten wir uns auf den Weg zum Plaza Puderica.

Dies dient vor allem Inger mit der Trauer umzugehen, da wir nicht bei der Beerdigung dabei sein können.

In Puderica angekommen, bauten wir kurz unsere Strandmuschel auf und machten uns dann direkt auf den Weg ins Wasser, wo Lennart und Inger die ersten schönen Steine ertauchten.

Immer wieder ein hin und her - Wasser, Strand, Wasser, Strand, ... - und ich merkte, dass ich als Pumperin die Kiesstrände hier auf Rab sehr mag.

Verstopften doch die feinen Sandkörnchen oft meinen Katheder, so kann der Kies diesem nichts anhaben.

Des weiteren klebt der Kies nicht so an einem und lässt sich leicht abschütteln.

 Auch der Dexcom hielt das ganze Wasser gut aus - ich hatte ihn zusätzlich getapet und im Wasser mit dem Loop von Mellitus One  geschützt.


Den Abend verbrachten wir bei gutem Essen in unserem Garten und auf der Terasse.


15.07.2019

Motivation!!!

Da der Wetterbericht lediglich 25 Grad und einige vorhergesagt hat, motivierten wir unser Grundschulmädchen (Ups, ist sie ja gar nicht mehr!)

und machten uns auf den Weg, den Kamjenjak (408 Meter) zu besteigen. 

Schon während des Frühstücks setzte ich die BR für 4 Stunden auf 50% runter.

Hatte aber auch genug Hypohelfer dabei - auch immer griffbereit.

Der Hinweg schlängelte sich über eine asphaltierte Straße den Berg hoch - teilweise schon recht steil.

Immer wieder machte sich mein G6 bemerkbar und ich musste gegen essen. So stellte ich die BR auf 40%.

Mit jedem Höhenmeter wurde die Aussicht schöner. 

Oben angekommen gab es erst einmal ein kühles Getränk.


Weiter zum Gipfel sah es aus wie auf dem Mond!?

Hatte auch was gutes - jede Menge Steine! Da haben wir noch ein paar mitgenommen - für Oma!

Was soll ich euch sagen! Meine Füße sind ziemlich ko! Blasen gelaufen!!!

Aber das lag wohl daran, dass ich nicht wirklich schwindelfrei bin und nach einem halben Abstieg wieder samt Familie hoch zum Gipfel bin und die asphaltierte Straße runter bin. 

Also 1 mal hoch, 0,5 mal runter, 0,5 mal hoch, 1 mal runter.


Ups! Ein bisschen mehr als gedacht.


Anschließend sei zu sagen, dass es eine tolle Wanderung war und der Blutzucker ganz gut mitgemacht hat - es gibt irgendwie nichts, was mit Diabetes nicht möglich ist.

Es bedarf vielleicht ein bisschen mehr Planung, aber es geht.


Abends gab es mal wieder was leckeres vom Grill.

Scampis sage ich nur!!!


16.07.2019

Welchen Tag haben wir eigentlich???

Das vergisst man vor lauter Entspanung im Urlaub schon mal.

Da wir gestern rund 12 Kilometer wandern waren, sollte es heute ein chillger Strandtag sein.

Alles neu getaped ging es zu uns an den Strand. Ganz klein, ganz nett.

Auch hier waren wir wieder Schnorcheln und Schwimmen. 

Und ich kann jetzt schon nach einigen Strandbesuchen, viel Schwimmen und Schnorcheln sagen, dass ich mit dem Infusionsset Inset2 mehr als zufrieden bin.

Dort ist die Setzhilfe direkt integriert - super praktisch für den Urlaub und die Katheder kleben echt super.

Genug von Salzwasser, Sonne und Strand, machten wir uns auf den Weg zur Ferienwohnung, um dort den Nachmittag im Garten zu verbringen.

Zuerst hat Inger uns ein Quiz vorbereitet, dann haben wir Stadt, Land, Fluss gespielt.

Danach sammelten wir alle Steine zusammen, welche wir bereits gesammelt haben und bemalten diese - ganz entspannt unter den Bäumen im Schatten sitzend.

Unseren Abend verbrachten wir im Vincence bei einer der besten Pizzen.

Zum Abschluss des Abends gingen wir in die Puntica Bar direkt in Barbat bei uns in der Nähe der Ferienwohnung.

Trotz Pizza, Radler und Caipi lief der BZ so wie geplant. 

Sogar die Nacht war ok.


17.07.2019

Der Morgen begann mit einem BZ von 117 mg/dl und wieder einmal mit einem leckeren Frühstück.

Anschließend stand “Rab“ auf dem Plan. 

Ich wollte mir das Städtchen mit den vier Glockentürmen einmal genauer anschauen, und so spazierten wir ganz gemütlich durch kleine und stille Gassen.

Zum Abschluss gab es noch ein leckeres Eis, bevor wir zum Tommy fuhren, um einzukaufen.

Angekommen im Tommy Hipermarket machten wir uns mit vier Leuten und ohne Einkaufsliste auf den Weg - so etwas stresst mich immer sehr!

 😉

Aber gut, dass wir nicht in Holland sind, denn so bleibt wenigstens mein Mann in meiner Nähe. In Holland sucht er nämlich immer als erstes den Kaffeeautomaten!

😉

Endlich alles im Einkaufswagen

 (Echt nicht so einfach! Halt mal alle zusammen!), ging es zur Kasse. 

Dort angekommen, packte ich alles auf Band und ging vor, um auch wieder einzupacken, da Stephan bezahlte.

Die Kassiererin hatte immer einen Blick auf meinen Arm, wo zur Zeit der Dexcom sitzt und fragte dann was es sei.

Ich mit meinem nicht so guten Englisch sagte ihr, dass ich damit meinen Blutzucker messe (Ok, Gewebezucker!)

Dann begann sie und sagte dass sie auch Diabetes hat und klopfte auf die Hosentasche. “Here is my insulinpump!“, erklärte sie mir und auch ich “zückte“ meine Pumpe.


Nach dem Einkauf stand erst einmal wieder ein gemütlicher Nachmittag/Abend im Garten an.

Und was sollen wir sagen?

Wir haben eine super Fewo. Wir haben den Garten ganz für uns alleine. Keine Urlauber kommen vorbei - das ist der Vorteil, wenn die Fewo nicht in erster Reihe am Strand ist.

Und wie sollte es anders sein: Abends gab es was leckeres vom Grill. Ok am nächsten Abend nicht, da Inger keine Lust mehr auf Grillen hat. 

Kann ich zwar nicht verstehen, aber ok.


18.07.2019

9:15 Uhr ich war wach. Eigentlich dachte ich, dass das ja ne Zeit ist, welche ganz ok wäre. Aber da war ich wohl alleine! 

Stephan hat dann auf meinen Wunsch hin schon mal Geschirr fürs Frühstück eingedeckt.

Gegessen haben wir aber erst um 11:30 Uhr!!!


Ja, die Kids haben ja auch bis 01:00 Uhr Netflix geguckt, wie ich beim Essen erfahren habe.


Heute wird dann eun Tag mit 

“Maximal Chillen“.


Meinem Fuß geht es noch nicht wirklich gut. Die Blase, welche ich mir auf dem Kamenhak gelaufen habe ist ja auf gegangen (Ihr wollt keine Fotos sehen!) und heilt nun mehr oder weniger erfolgreich vor sich hin.

Also Baden im Meer ist heute eh nicht drin.

Entzündet hat sich das ganze aber Gott sei dank nicht, da ich dies sofort an meinen Werten merken würde.

Heute kann ich nicht viel erzählen. Wir sitzen seit dem Frühstück im Garten, lesen, Spielen, lassen uns kaltes Wasser der Gartendusche über die Beine laufen und machen einfach nichts - nur nichts!

Urlaub, kein Stress, keine Termine, einfach nur “Sein“!

ZumZum Abend hin haben wir uns dann doch noch einmal auf den Weg gemacht. Irgendwie hatten wir das Bedürfnis, einen, zwei, drei Caipirinha zu trinken.

Sehr schwierig mit der Berechnung.

Zucker und Alkohol! 

Puh, mal schauen wie es heute klappt.


19.07.2019

Heute morgen haben wir uns erst einmal erschreckt - um 11:00 Uhr aufgewacht, 11:30 Uhr gefrühstückt!!!



Danach haben wir uns auf den Weg zur Kirche Sv. Stjepana gemacht, da wir bei der Beerdigung von Oma nnicht dabei sein konnten.


Irgendwie ist es ja schon schön; obwohl es eine traurige Situation ist; das wir hier bei uns im Ort die Kirche 

Sv. Stjepana besuchen, welche zu deutsch St. Stephan heißt.

Nach dem Einkauf im Tommy legten wir uns an den Strand bei uns in Barbat - direkt in den Schatten der Kirche! 


Die Steine für Omas Grab sind bemalt und warten darauf, dekoriert zu werden.

Ein Bierchen haben wir auch schon getrunken und dabei an den letzten Besuch bei Oma gedacht.


20.7.2019

So, heute haben wir schon Samstag.

Heute vor einer Woche sind wir angekommen und ich muss sagen, das es eine sehr schöne Woche war - total entspannt!


Immerhin habe ich auf meinem Urlaubsantrag auch “Erholungsurlaub“ angekreuzt.



Heute kann ich nur von Inger und mir berichten, denn wir haben “Interessenprogramm“ die Männer wollten wandern. Wir sind zum Strand.


Heute war eines der wenigen male, wo ich nach dem Frühstück Korrektur spritzen (bzw. Pumpen) musste.


Ansonsten genießen wir die Ruhe hier vor Ort.

Erst haben wir gemütlich am Strand gesessen, Inger war Schnorcheln und Schwimmen und dann ...


... sind wir in “unsere“ Strandbar! 

Was ich so als Diabetikerin ja immer sehr gut finde - Erfrischungsgetränke in kleinen Flaschen! 

Da geht nichts schief, da steht drauf, was drin ist.

Am Abend, als die Herren wieder zu Hause waren, gab es ein gemütliches Essen auf der Terrasse.


Stephan und ich sind dann nach kurzer Rücksprache mit meiner Diabetesberaterin noch schnell zum dm nach Rab gefahren, um Hydrokoloitpflaster zu besorgen, da diese gut scheinen, meine Offene Blase am Fuß zu behandeln.


21.7.2019

Und, ich kann euch schon nach einer Nacht sagen, dass diese Pflaster echt wahnsinnig gut sind. Es tut nicht mehr weh - ok, geschlossene Schuhe würde ich heute noch nicht anziehen, aber ich laufe wieder ganz normal.


Und heute ist noch ein ganz besonderer Tag.

Wir bekommen Besuch von Santego  - Stephans Bruder kommt mit seiner Familie auf der Reise in den Süden bei uns vorbei.

Einkaufen waren wir auch schon - mit kurzer Erinnerung an unseren Mallorca Urlaub im letzten Herbst.

Da haben wir mit 9 Personen drei Einkaufswagen gefüllt - heute immerhin Einen.

Weiter geht's, die Vorbereitungen laufen. 

Die Salate sind fertig, das Grillfleisch ist im Kühlschrank.

Santego kann anrollen.

Da sitzen sie und warten! 

Dank Standortfreigabe von “Santego“ wussten wir, wann in etwa sie bei uns eintreffen.

Und dann kam Stephan auf die Idee, in die Webcam der Fähre zu schauen. Also beobachteten wir wann Santego drauf und runter fuhr.

Dann hieß es für uns: Ab zur Straße und warten. Und schon bald begrüßte uns Santego mit Lichthupe und fuhr, wie abgesprochen, bei “uns“ in den Garten, was mit unserem Vermieter so abgesprochen war! 

Hier nochmal DANKE! 

Ich habe zwar keine Ahnung, wie Santego hier je wieder raus kommen wird, aber das wird schon.

So haben wir Santego empfangen, sind ziemlich zeitnah an den Strand (Wo ich dabk Hydrokolloit Pflaster und Tape, das erste mal wieder ins Meer bin.) und haben den Abend bei einem gemütlichen Grillen und dem ein oder anderen Getränk ausklingen lassen.


22.07.2019

Noch mehr Teenies, noch später frühstücken!

;-)

Dieses war aber wie jeden Tag, sehr gemütlich.

Danach haben wir die Wanderschuhe  (Turnschuhe, Trekkingsandalen, ...) geschnürt und sind - immer das Wasser zur Linken Seite bis Rab gelaufen.

Mal wieder durch das Städtchen, entdeckten wir neue Gassen, schattige Plätzchen und ein “Taxiboot“, welches uns zurück nach Barbat bringen sollte! 

Die Basalabsenkung eine Stunde vor der Tour auf 70% für insgesamt 4 Stunden war wohl nicht so ganz perfekt - angekommen in Rab mussten 2 BE rein.

Beim Einkauf wurde also wieder Nachschub geholt - sehr praktisch hier in Kroatien - es gibt deutsche Produkte in den Supermärkten - also auch Fruchtquetschies!



Da die Männer sich um das Essen gekümmert haben, war es klar, dass wir gegrillt haben - aber so Cevapcici geht irgendwie immer!

😅


Da es hier in Barbat keine “Caipibäume“ gibt, machten wir uns auf den Weg in die Puntica Beach Bar, bei uns im Ort.

Zum unteren Foto ist anzumerken, dass nicht nur wir Erwachsenen Caipirinha getrunken haben, auch die Kids hatten Caipirinha “Junior“!

Pro Caipirinha gibt es ein Knicklicht!


Ja, meine Werte habe ich im Blick! 

Aber Stephan hat da was zur Dexcom App anzumerken!!!

🤣😂🤣


Er fragte mich die Tage beim Grillen, ob ich ein Bier möchte. Ich guckte, auf meinen Wert.und sagte: “ Ja, gerne!“

Dann kam von ihm: “Muss da immer eine Zahl stehen oder kann da nicht stehen “Bier“ oder “kein Bier“?


😂😂🤣 


23.07.2019

Heute beginnt der Tag wie immer: Frühstück.

Danach haben sich Michael, Peggy und Rickie auf den Weg gemacht - es geht für Santego ja noch weiter Richtung Süden.

Santego ist unterwegs. Wir auch.

Heute ging es an den Strand in Kampor. Für Rab eine ganz neue Erfahrung - Sandstrand. Außerdem muss man erst einmal laufen, laufen, laufen, bis man Hüfttief im Wasser steht. 


Wunderschön kann ich nur sagen.


Der Pumpe machen die Sandkörner auch nichts aus, da der Sand relativ fest ist und auch die Katheder von Inset deutlich unempfindlicher sind

Hier auf dem Foto seht ihr den Katheder Inset2, welcher sehr gut klebt und recht unempfindlich ist.

Getapet habe ich ihn trotzdem, da wir oft im Wasser sind.

Wie es so ist, brauchen wir am Strand ein Eis. Und ich kann wieder sagen, “Eis können die hier!“.

Aber auch dieser Strandtag ging ein mal zu Ende. Kurz noch in Rab  gehalten, um für Lennart neue Flip Flops zu kaufen, ging es dann auch schon Richtung Barbat und ab unter die Dusche.

Dann `ausgehfein` machen - Vincenzo wartet.


24.7.2019

5:30 Uhr ! 

Ja genau, ihr habt richtig gelesen. Um 5:30 Uhr hat der Wecker geklingelt. Wir wollten um 6:30 Uhr die Fähre Richtung Stinica nehmen, um die Plitvitcer Seen anzuschauen.

Dort angekommen, suchten wir uns einen schönen und etwas schattigen Parkplatz.

Am Eingang angekommen, mussten wir feststellen, dass es an Eingang 1 keine Tickets mehr gibt.

Der Mitarbeiter sagte uns, dass rund 2,5 Kilometer weiter Eingang Nummer 2 ist und dort jetzt noch 65 Tickets zur Verfügung stehen und um 13:00 Uhr noch 400 Tickets frei sind.

Stephan hat Lennart und mich schon direkt an der Kasse raus gelassen und wollte dann einen Parkplatz suchen.

Aber als Lennart und ich an Ende der Schlange angekommen sind, habe ich Stephan angerufen, dass es sich nicht lohnt, einen Parkplatz zu suchen. Denn wenn wir an der Reihe gewesen wären, wären alle Tickets ausverkauft.

Mit den Fotos aus dem Reiseführer im Kopf, änderten wir unser Vorhaben und fuhren Richtung Karlovac.

Einen kurzen aber sehr schönen Abstecher machten wir an den Barac Höhlen nahe der Grenze zu Bosnien - Herzegowina.


Die Höhlen verschafften uns eine super Abkühlung - 9 Grad, mit kurzer Hose doch schon ein bisschen kühl.

In Karlovac angekommen, machten wir uns erst einmal auf die Suche, etwas zu Essen zu bekommen.

In der besten Bäckerei/Eisdiele legten wir eine Pause ein, da wir ja alle noch nichts gegessen hatten.

Und 14:00 Uhr ist für ein Frühstück doch recht spät.

Den Abend verbrachten wir dann nach einem guten Essen bei “Bepo“ , bei uns auf der Terrasse.


25.7.2019

Heute sollte es an den “Paradiesstrand“ nach Lopar gehen.

Ein Sandstrand, eher in Norden der Insel. Also ab ins Auto und rund 20 Kilometer Richtung Norden.

In Lopar angekommen reigte sich ein gebührenpflichtiger Parkplatz neben den nächsten.

Als wir den Strandzugang sahen, welcher mit einer bunten Bude nach der nächsten überfüllt war,  war es das für uns.

Wir suchten eine Möglichkeit zum Wenden und waren weg.


Dieser Rummel ist ja gar nichts für uns.


Stephan hat vorgeschlagen, zum Sahara Beach oder auch Duvac Beach zu fahren - beide hatten wir uns auf Maps schon einmal angeschaut.


Ok, gesagt getan, Navi an und los.

Die Straße wurde immer kleiner, immer enger.

Bald hörte der Asphalt auf und wir fuhren eine Schotterpiste bis zu einem Platz, wo schon rund 10 andere Fahrzeuge standen. Ja, kann hinkommen, hier in der Nähe mussten die Strände sein. Da wir gesehen haben, wie tief es runter geht, haben wir nur das wichtigste an Gepäck mitgenommen.

Am Anfang des Wegs trafen wir andere Urlauber, von denen wir, auf die Frage hin, wie der Weg dort runter sei, nur die Antwort bekamen, dass wir später kleine Schritte machen sollten.


Ok, mit Sack und Pack ging es los - für Flip Flops definitv nicht der beste Weg, aber dafür wurden wir am Strand belohnt.

Dort unten gab es nichts außer Natur!

Einige andere Urlauber suchten auch schon Schatten unter den Bäumen. 

Wir breiteten uns aus, schmissen die Kleidung von uns - Badesachen schon drunter - stüpselte die Pumpe ab, legte mein ArmGuard um den Dexcom und wir gingen ins Wasser.

Wow, warm, flach, einfach traumhaft. Nur ein paar Boote lagen im Wasser.

Und was kann ich euch sagen: Schnorcheln ist wie Insulin pumpen! Obwohl ich die Pumpe abgelegt habe, lief alles super.

Was mir im Wasser bloß aufgefallen ist: 

Was mache ich im Falle einer Hypo?

Ok, wir Schnorcheln hier in Ufernähe, bzw.  in relativ seichtem Wasser, aber sollte ich vielleicht nicht was mitnehmen?



Auch ein Strandtag geht einmal zu Ende. So sind wir den schönen Weg zim Auto wieder bergauf gestiegen und einkaufen gefahren.

Heute wurde der Grill mal wieder angemacht und dazu richtig gekocht. Lennart hat sich Djuvec Reis gewünscht. 

Also ab in die Küche.

Der ist wirklich super geworden.



26.7.2019

Der Tag der Tage - für Inger und auch für Lennart, wie sich später rausstellte.

Inger hat schon vor dem Urlaub zu Hause überlegt, was sie alles machen möchte.

SUPen, war - neben Strandbesuchen - ihr größter Wunsch für den Urlaub.

Also haben wir von Anfang an die Augen offen gehalten.

Haben dann direkt bei uns in Barbat einen Vermieter gefunden.

Und auch hier sei gesagt, dass es mal wieder klasse ist, nicht in irgendeiner Touristenhochburg Urlaub zu machen.


Wir haben pro SUP 13,30 Euro für vier Stunden gezahlt.


Also 15:00 Uhr und los ging es.

Der Vermieter kam mit Flops und Badehose und zeigte uns das ganze.

Sah eigentlich ganz einfach aus - eigentlich wie sich rausstellte.

Erst noch ein bisschen wackelig, drehten Lennart und Inger ihre Runden.

So war es sehr schwierig, die beiden nach vier Stunden auf den Boards aus dem Wasser zu holen.

Stephan und ich haben es nicht wirklich geschafft, aber die Kids hatten Spaß.

Ich hatte zur Fixierung des Dexcom den ganzen Nachmittag den Armguard dran und muss sagen, dass es super fufunktioniert hat.

Der Dexcom war ohne weitere Fixierung schon sechs Tage dran - immer wieder Schwimmen, Schnorcheln und Duschen.

Die Werte waren trotr Ablegen der Pumpe echt ok. SUPen und Schwimmen ist Sport, welche meinen BZwert ziemlich entspannt glätten. Ohne viele Höhen und Tiefen.

Wohingegen Wandern mich echt schon runter reißt.


Abends zu Hause angekommen, musste ich feststellen, dass der Dexcom nach sechs Tagen nicht mehr so klebt, wie er sollte.

Und da ich durch das Verlängern (Vorsicht: off lable use, dass muss jeder für sich selbst entscheiden!) immer einen Vorrat aufbaue, kann ich in solchen Fällen einfach mal was früher wechseln.

Gesagt getan! Der Grill heizte vor und ich war frisch geduscht. Also habe ich den Dexcom gewechselt. Nach rund 15 Minuten zeigte er an, dass er wieder gewechselt werden will - Sensorfehler. 

Mist! Auch Neustarts brachten nichts, so dass ich wirklich noch einen Sensor brauchte.

Dieser begann dann mit Kalibrierungsfehler und wollte alle 15 Minuten einen BZ Wert von mir haben. Das habe ich dann auch durchgezogen, bis ich ins Bett bin.

Gerade eingeschlafen, wurde ich von irgendeinem “Rumpeln“ geweckt. Mein erster Gedanke - Gewitter. Ne das war doch erst für Sonntag vorher gesagt. 

Ich hatte einen kurzen Blick in die Wetterapp und wurde eines besseren belehrt: Gewitter. Also Stephan wecken und raus: Polster rein, Vorhänge zusammen binden, Wäsche rein, Grillzubehör rein.


Dann kam Inger - um 0:30 Uhr!!!

Sie, auf dem Weg zum Kühlschrank: “Oh, kommt ihr auch so langsam rein?!“


Ich: “Ne, wir kommen aus dem Bett. Haben schon geschlafen und sind durch das Gewitter wach geworden. Haben eben alles rein geholt.“


Sie: “ Oh, ich habe noch gar nicht geschlafen!“, und schleicht wieder in ihr Zimmer.




27.7.2019

Heute gibt es nicht so viel zu berichten.

Nachdem der Sensor gestern Abend immer wieder eine Kalibrierung wollte, läuft er seit heute morgen einwandfrei. Auch Gegenmessungen bestätigen dies.


Nach dem Frühstück waren wir kurz einkaufen. Danach habe ich die weltbeste Bolognese gekocht - ab in den Kühlschrank damit, diese war für abends geplant.

Nach einem gemütlichen Tag am Haus sind wir am späten Nachmittag - nur mit Handtuch und  Schwimmschuhen ein Stündchen an den Strand.

Dort mussten wir feststellen, dass der Strand kleiner ist als sonst - der Wind treibt das Wasser Richtung Land.


Nach dem Schwimmen waren wir hungrig und kümmerten uns um die Bolognese.

Danach machten wir uns zeitig auf, Richtung Puntica. 

Es war schon relativ windig und laut Wetterbericht sollte da auch später noch was kommen.

Es gab dann auch nur auf die Schnelle ein Getränk und dann gingen wir im “Schweinsgalopp“ zur Ferienwohnung.

Da es recht windig war, öffneten wir alle Fenster und Türen, stellten die Möbel in die Türen, dass nichts knallen kann und beobachteten die ersten Blitze am Himmel. Regen kam auch ein wenig, aber weniger als erwartet.


Warten wir mal ab, wie es morgen aussieht - da ist noch so einiges angesagt.


28.7.2019

Heute gibt es echt nicht viel zu schreiben.

Regen, Gewitter, Regen, Gewitter. 

Ich warte immer noch auf die zwei Stunden Sonne, welche laut WetterApp noch kommen sollen.


Mittlerweile habe ich Muskelkater 🤣 vom Mischen. Wir haben viel gespielt - Skip Bo und Backgammom.

Zum Essen gab es leckeres Hühnerfrikassee - ok, die Männer haben sich Baguettes belegt, Hühnerfrikassee ist nicht so deren Ding.


29.7.2019

Mal wieder...

ging der Tag mit einem späten Frühstück los - mit Bacon und Rührei und so.

Aber irgendwie freue ich mich schon auf zu Hause -  da weiß ich das Brot besser zu berechnen.


Nach dem Essen haben wir uns dann auf den Weg nach Rab gemacht. Stephan und Lennart sind zur Post - die letzten Karten wegschicken und Inger und ich waren shoppen. Ich hole mir in jedem Urlaub ein Armband - auch heute hier in Rab.

Inger hat noch was für ihre beste Freundin gekauft.

Da wir die Badesachen schon im Auto hatten, ging es sofort weiter nach Kampor.

Einmal Strand bitte.

Mittagspause haben wir dort im Bistro gemacht - sehr schön.

In Kampor gibt es einen der wenigen Sandstrände hier auf der Insel.

Sandstrand hat nicht immer einen Vorteil!!! Vor allem hier auf Rab ist es ein sehr klebriger und feuchter Sand, da muss Stephan schon ordentlich klopfen.


Und, nach dem Strand waren wir alle hungrig - zum letzten mal in diesem Urlaub gab es etwas vom Grill.

Morgen Abend werden wir essen gehen, da es übermorgen los geht.


30.7.2019

Das war es dann wohl. Die Koffer liegen bereit.

Es ist alles gepackt. 

Aber irgendwie ein seltsames Packen - der Urlaub ist noch nicht zu Ende. Wir lassen uns für den Rückweg drei Tage Zeit.

Morgen Abend werden wir in Padua (Italien) sein, um Donnerstag einen Abstecher nach Venedig zu machen.

Aber erst der Reihe nach.

 

Nachdem alles soweit gepackt war, machten wir uns noch ein letztes mal auf den Weg zu Strand - Baden im Meer. So wunderbar.

Zum Abendessen waren wir im Bistro Marko und danach, wie sollte es auch anders sein, in der Puntica.

 


31.7.2019

Es war heute wirklich früh, als Stephan mich um 7:30 Uhr weckte. 

Puh, dann auch noch mit üblen Kopfschmerzen aufgewacht - habe aber sofort eine Tablette genommen, da ich diese sonst nicht los werde und diese noch schlimmer werden.

Wir haben die restlichen Sachen in die Koffer gepackt und den Wagen beladen.

Dann verabschiedeten wir uns noch von unserer Vermieterin und machten uns auf den Weg zur Fähre, auf welche wir als vorletztes Auto noch drauf gekommen sind.

Nun geht es über die Küstenstraße, immer am Wasser entlang - über Nordkroatien und Slowenien bis nach Padua in Italien.

In Padua angekommen, wurden wir erst einmal von einem richtig heftigen Gewitter überrascht.

Später zog der Himmel aber wieder auf und wir konnten uns Padua von seiner schönen Seite angucken.


So durch die Gassen laufend, fanden wir auch endlich eine, zwei oder auch drei Kirchen, welche geöffnet waren und wo wir Kerzen anzünden konnten.

Den Abend verbrachten wir dann nach einem guten Essen bei uns auf der Dachterrasse - mit bestem Blick über die Stadt.


01.8.2019

Erst haben wir im Hotel gefrühstückt - Frühstück von 7:00 Uhr bis 8:00 Uhr!!! Wir waren dann direkt kurz nach sieben da, um vor den ganzen anderen Touristen Venedig zu erreichen - falsch gedacht. 

Venedig ist wunderschön und voll, sehr voll.

Wenn man aus einer kleinen, gemütlichen Ferienwohnung von Rab kommt, erst einmal totale Reizüberflutung.

Aber schön war es.

Eine Hypo gab es beim Bummel durch Venedig NICHT, da ich erst einmal den hohen Wert vom Frühstück runter bekommen musste.

Aus Venedig zurück, waren wir noch kurz im Supermarkt und haben dann überlegt, bis wo es heute gehen sollte. Ganz durchfahren, war irgendwie zu weit, also einen Blick auf die Karte.


Wir haben uns dann für Innsbruck und Umgebung entschieden und in Sankt Sigmund eine Pension Praxmarer gefunden.


Da wir ja den ganzen Tag über unterwegs waren, war eine unserer ersten Fragen: “Bis wann bekommen wir im Gasthaus nebenan etwas zum Essen?“ Alles geklärt und los ging es. Keine 100 Meter und wir waren da - im Gasthof Ruetz.


Wir hatten die Speisekarten in der Hand und waren erst einmal total überfordert. Nach 2,5 Wochen kroatische Cevapcici heute ein ganz anderes Essen.

Aber, ...... sooooo gut!

Da es “kalt“ war, gab es erst einmal eine Speckknödelsuppe  und dann ein Cordon Blue.

Da denkt ihr euch sicher, was diese Collage soll.

Essen, Bergwelt und dann der G6!


Wir waren, wie ich schon erzählt habe, gerade richtig gut Essen.

Am Nebentisch saß ein älteres Ehepaar, wo er schon immer wieder rüber schaute und auch besonders, als ich pumpte (Diese sitzt heute im BH - ohne Fernbedienung.)!

Irgendwann fragte er, ob er stören dürfte.

Sicher, kein Problem.

Er sagte, dass er einen Knopf am Arm hat, zum Blutzucker messen.

Ich sofort: “Ah, den Libre!“ und zeigte auf meinen Dexcom.

Erklärte dann, dass dieser auch den Zucker misst und es sofort übertragt. 

Seine Frau war total hin und weg, da ich sofort wusste, dass er den Libre trägt, als er von seinem “Knopf“ erzählte.


Aber das schönste! Als das Ehepaar ging, sagte er: “Auf Wiedersehen und ein schönes, gutes Leben noch - auch mit Zucker!“ Total freundlich, dieses ältere Ehepaar!

Solche Begegnungen mag ich.


02.8.2019

So, heute morgen, haben wir wieder zu einer “normalen“ Zeit gefrühstückt. Um 9:00 Uhr stand alles bereit. 

Körnerbrötchen, kerniges Brot, Wurst und Käse, Ei, Müsli, ...

Aber, so viel sollte es für mich nicht geben!!

Mein Insulin und das Hypokit kühle ich immer in meiner Frio - wenn wir unterwegs sind.

Stephan scheint es gut gemeint zu haben und hat den Kühlschrank bei uns in der Pension mit unserem in Italien gekauften Lebensmitteln und mit meinem Friotäschchen (Davon hatte ich keine Ahnung!) bestückt!!!

Finde den Fehler!!!

Heute morgen vor dem Frühstück packten wir unseren Kram zusammen, Stephan meinte nur: “Oh, der Kühlschrank kühlt aber sehr gut!“, und hielt mir den gefrorenen Kochschinken entgegen.

Und dann sah ich es!!!

Meine Friotasche im Kühlschrank! Kochschinken gefroren! 

Insulin???

Die Pens und das Hypokit hatten überall wunderschöne kleine Eiskristalle, das Insulin wirkte trüb und sehr zähflüssig. 


Sch....

Das war es dann wohl!

Das erste was ich machte, war der Blick auf die Pumpe - noch 59 IE drin. 

Basalrate pro Tag 26,25 IE.

BE Faktor um die Zeit 2,5 IE/BE


Zum Frühstück erlaubte ich mir dann 4 BE plus Korrektur 11,5 IE.

War trotzdem lecker!

Nach dem Frühstück habe ich erst einmal in der Praxis angerufen - “Äh, ich bräuchte dringend ein neues Rezept! Würde mein Vater abholen, da ich noch in Österreich bin und erst abends nach Hause komme!“

Am anderen Ende der Leitung: “Das Hypokit haben wir doch erst am 1.7. aufgeschrieben!“

🤔

Ups! Da musste ich wohl “beichten“: “Ja, mir ist heute Nacht alles eingefroren!“ 


Ich glaube ich will gar nicht wissen, was das Praxisteam später über mich geredet hat.


Ok, Ende vom Lied: Wir haben uns gegen 10:00 Uhr auf den Weg gemacht.

Ein wunderschöner Weg, durch die Berge, durch die Täler, mit Tieren auf der Fahrbahn, mit Regen mit Stau und einem Brötchen! Um 20:00 Uhr waren wir dann zu Hause und ich habe mir meine Pumpe neu befüllt.

Punktlandung!!!

15 IE noch drin. Naja, hätte ich noch ein bisschen was essen können, aber dann hätten wir auch nicht wirklich später nach Hause kommen dürfen.

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