Hier oben sehr ihr mich ein paar Wochen nach meiner Diagnose.
Das muss so ungefähr im Juni gewesen sein - also rund 3 Monate nach der Diagnose.
18 Jahre, volljährig, aber kein bisschen erwachsen!
Wir reden jetzt hier nicht von unserem Teenie, welcher im September seinen 18. Geburtstag feiert.
Wir reden hier und jetzt von meinem Diabetes. Mein Diabetes ist heute 18 Jahre alt.
18 Jahre sind 939 Wochen, 6575 Tage oder auch 568080000 Stunden.
Heute vor 18 Jahren hat mein damaliger Hausarzt gemerkt, dass mit mir was nicht stimmt und sofort richtig gehandelt und mich in die Klinik eingewiesen.
Diabetes Typ 1 begleitet mich nun schon eine ganze Weile. Wir beiden haben viel zusammen erlebt, viele Höhen und Tiefen, unzählige Messstreifen, etliche Ampullen Insulin, drei Insulinpumpen, jede Menge Sensor- und Kathederwechsel, jedes Jahr mindestens 4 Blutabnahmen, einige Löffel Schokocreme vor dem Kühlschrank bei einer Hypo,...
Aber durch den Diabetes habe ich auch viel gelernt. Ich habe ganz viele tolle Menschen kennen lernen dürfen, welche ich ohne nicht kennengelernt hätte.
Die Diabetes Community ist halt spitze - klopft euch mal alle auf die Schulter - danke, dass ihr da seid.
Danke an die für mich beste Diabetes Praxis mit der besten Diabetesberaterin!
Aber, Britta, denk dran: Pass du bitte auch so auf dich auf, wie du auf deine Patienten aufpasst.
Danke an meinen lieben Mann, der lieber schnarcht und die unterschiedlichen Warntöne der Pumpe und des Dexcom immer noch nicht auseinander halten kann 😉!
Danke an meine Lieblingsarbeitskolleginnen, welche ich auch als Diabeteswarnhund bezeichnen könnte - Silke scheint es, genau wie ein Diabeteswarnhund zu riechen, wenn ich in eine Hypo rassel. Oder Judith, welche immer sehr besorgt ist und sich alles was sie in Zusammenhang mit dem Diabetes noch nicht kennt, erklären lässt.
Danke an alle, die da sind, wenn man sie braucht.
Danke an meine Krankenkasse, welche mich mit den technischen Hilfsmittel versorgt.
Danke an Diashop, der pünktlich meine benötigten Materialien liefert.
Danke, dass ihr alle meine Höhen und Tiefen mittragt, meine Hypos aushaltet und auch meine miese Laune, wenn der Blutzucker nicht so will wie ich.
Danke!
Und hier kommen dann mal ein paar Bilder der letzten Jahre!
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