Ich habe die Reha von der BG genehmigt und finanziert bekommen. Die BG hat für mich die Klinik ausgesucht.
Ich werde von niemandem beauftragt oder bezahlt diesen Bericht zu schreiben. Ich berichte hier nur von meinen Erfahrungen bezüglich meiner Reha in der BG Nordsee Klinik in St Peter Ording.
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Eigentlich wollte ich nie wirklich einen zweiten Bericht über eine Long Covid Reha schreiben müssen. Aber im Oktober 2022 ereilte mich halt die zweite Infektion, nach welcher ich mich auch kaum erholte. Viele Arztbesuche, Rehasport, Ergotherapie und Untersuchungen in Krankenhäusern fanden statt.
Zusammen mit meinem Hausarzt, bei dem bezüglich Long Covid alle Fäden zusammen kamen, beantragte ich eine Reha bei der DRV.
Aber das ganze war auch bei der BG gemeldet, da ich mich, wie beim ersten mal auch, auf der Arbeit infiziert habe.
Die Wartezeit bezüglich des Reha Antrages bei der DRV sollte fast um sein, das rief eine Dame der BG an und erklätre mir, dass sie mir eine Reha gehemigen und diese in der BG Klinik in St. Peter Ording stattfinden wird.
Alles weitere gäbe es dann per Post, aber sie wollte mich schon mal vorab informieren.
Wie sie es mir sagte, kam ein paar Tage später der Brief mit der schriftlichen Zusage für St. Peter Ording.
Das ganze lief also. Nun hieß es nicht mehr auf die Zusage zu warten, sondern auf die Klinik, damit diese mir den Termin mitteilt. Die Dame der BG meinte, dass ich in spätestens zwei Monaten dort sei und wenn alles gut laufen sollte, danach mit der Wiedereingliederung starten könnte.
Und wie sie es sagte, klappte es auch.
Die Post der Klinik war am 1.6. bei mir zu Hause.
Und was stand da drin?
Anreise am 21.6..
Puh, das war aber relativ knapp. Ok, also ging es los mit der Organisation und Planung.
Aber ganz langsam und nacheinander...
Die Zeit von der Terminvergabe (01.06.2023) bis zur Abreise (20.06.2023):
01.06.23: Ich bekam mittags den Brief mit der Termin Zusage und allen weiteren Unterlagen der Klinik.
Da Inger noch Schuhe für den Sommer brauchte und ich noch fit war, machten wir uns nach einem Mittagssnack auf den Weg in die Stadt.
Aber ich hatte gefühlt nur die Reha im Kopf. Ok Schuhe hat Inger auch bekommen.
Aber wir waren auch anderweitig unterwegs und ich habe mir direkt noch zwei Sporthosen gekauft, davon benötigt man in der Reha immer sehr viel.
Auch eine Sommerhose und zwei Shirts lagen später in meiner Tasche.
Ok, das wars dann aber auch, ich musste so langsam nach Hause.
Nach dem Abendessen setzte ich mich noch mit der Post der Klinik auseinander. Da musste auch noch einiges erledigt werden.
So fing ich direkt an, den Patientenfragebogen auszufüllen - puh, das ist mal ein ausführlicher Fragebogen.
Ich begann damit, konnte mich aber irgendwie nicht mehr wirklich darauf konzentrieren, also legte ich ihn beiseite, räumte noch ein wenig auf und ging dann ins Bett.
Was ich noch von der letzten Reha im Hinterkopf hatte: Es war sehr stressfrei, einen Tag früher anzureisen. Also habe ich kurz mit Stephan getext, denn er war im Außendienst, und ihn gefragt, ob es denn auch dieses mal klappt.
Ja, war in Ordnung, also ging ich auf die Suche nach einer Unterkunft für uns zwei, in der näheren Umgebung der Klinik und wurde fündig.
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13.06.2023: Die letzte Woche vor der Reha war auf einmal angebrochen. In Bottrop war auch mittlerweile der Sommer angekommen. Es war so warm, dass es mir arg auf den Kreislauf geschlagen ist. Das habe ich auch im letzten Sommer schon bemerkt - Sommerwetter ist nichts mehr für mich, so mussste ich in der letzten Reha auch einiges an Terminen absagen, weil mir immer wieder schwindelig war. So auch jetzt wieder bei dem Wetter zu Hause. Aber die Termine standen nun mal.
Es war noch einiges zu tun: Physio, Hautärztin, Rehasport, Zahnärztin, Ergotherapie, Blutabnahme DMP Diabetes, Hausarzt, Friseur, Podologie, Paclliste schreiben, Wäasche waschen und letzten Endes am Wochenende vorher dann packen.
Stephan und ich werden nächste Woche Dienstag schon bis Büsum fahren, dort den Tag noch genießen, so dass wir am Mittwoch dann ganz entspannt zur Klinik nach St. Peter Ording fahren können und Stphan dann nach Hause.
Und soll ich euch was sagen?
Zu alle dem ist mir noch eine Krone raus gefallen, so dass ich zusätzlich noch einen Termin bei der Zahnärztin hatte. Gott sei Dank, wurde diese nur schnell neu einbetoniert und das war es dann auch schon.
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16.6.: Endlich Freitag, die letzten beiden Termine standen an. Friseur und Podologin. Und dann am Wochenende nur noch Wäsche waschen, ggf bügeln, falten und Koffer packen. Die Packliste war soweit fertig, Stephan musste sie aber noch einmal kontrollieren. Ich bin da immer ein wenig panisch, wenn ich was vergesse.
Was mir aber bei all den Terminen noch gut tat: ich habe mich bei dem schönen Wetter noch um meinen Garten gekümmert und diesen so vorbereitet, dass Inger nicht so viel zu tun hat. Sie wollte sich nämlich ums Kochen und den Gemüsegarten kümmern - Danke schon einmal.
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19.06.23: Inger hatte nur 2 Stunden Unterricht, also haben wir danach einen schönen Vormittag verbracht. Wir waren gemeinsam im Golden Café frühstücken und sind dann ein wenig durch die Stadt geschlendert, ganz gemütlich, nur wir zwei.
Die Koffer standen gepackt im Wohnzimmer, am Abend musste noch das Rad fertig gemacht werden - Taschen und Körbe ab und verstauen, so dass es am nächsten Tag aufs Dach kann.
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20. Juni 2023:
Die Koffer wurden verladen, das Rad aufs Dach gepackt und dann ging es los auf die Autobahn.
Die Nacht zuvor hab ich super schlecht geschlafen - mir tat alles weh, ich war nervös und Stephan hat geschnarcht.
Aber ich musste ja nur als Beifahrerin im Wagen sitzen, Stephan ist gefahren.
Schon um 14.00 sind wir angekommen, angekommen in der "Bretterbude" in Büsum.
Das Zimmer war noch nicht fertig, also gab es erstmal ein Getränk aufs Haus. Mit dem Getränk setzten wir uns an den Pool.
Dann ging es auf ein Fischbrötchen ins Dorf.
Der Strand war nicht so unser Highlight, aber das Meer war da und tat gut.
Nach Spaziergang ging es kurz auf das Zimmer und dann in den Pool, bis es zum Abendessen ging. Lecker wars.
Danach machten wir uns auf den Weg zum Meer, wo wir im "360 Grad" ein Getränk holten uns zu dem Konzert von Markus Kämpfer setzten. Cooler Sänger, bis dahin für uns unbekannt.
Hat sich aber sehr gelohnt.
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21. Juni 2023:
Da ist er, der Tag der Tage. Die Reha startet.
Nach einem gemütlichen Frühstück mit Stephan sind wir Richtung St. Peter Ording gefahren und ruck zuck angekommen.
Und dann war da wieder dieses Gefühl. Alles neu, alles ungewohnt. Totale Aufregung.
Ich meldete mich kurz an und dann konnte Stephan mir noch mit meinen Koffern helfen und durfte mit auf mein Zimmer.
Kurz ausgepackt und Stephan verabschiedet, ging es dann auch schon zum ersten Termin.
Es fand die Aufnahme im Schwesternzimmer statt. Danach gab es Mittagessen und um 15.00 Uhr stand die ärztliche Aufnahme an.
Bei der ärztlichen Aufnahme wurde ich komplett einmal durchgecheckt, dann haben wir über aktuellen Einschränkungen gesprochen und daraus wurde dann der Therapieplan erstellt.
Bin ziemlich zufrieden mit dem Plan für den Donnerstag.
Ok, Blutabnahme und EKG sind jetzt nicht so meine Lieblingstermine, aber Srrandausflug, Ergotherapie, Atemtherapie und Wassergymnastik gehören zu den Therapien, welche ich mir so vorgestellt habe.
Ich habe schon einige nette Leute hier kennengelernt.
Bei mir am Tisch wird es zumindest nicht langweilig, da wird viel erzählt.
Bin also zufrieden mit meinen Tischnachbarn.
Nach der Aufnahme beim Arzt war für den Tag erstmal Schluss. Also habe ich das schöne Wetter genossen und habe die Gegend ein wenig kennengelernt.
Bis zim Leuchtturm habe ich es geschafft, der Strand war dann doch etwas zu weit.
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22. Juni 2023:
Und da war sie auch schon wieder vorbei, die erste Nacht. Geschlafen habe ich nicht so richtig gut. War relativ viel wach und es war auch sehr warm.
Die Blutabnahme war schnell erledigt und ich konnte frühstücken.
Danach ging es an Sachen packen für den Strandausflug.
Das ist ja der Wahnsinn, wir - drei Frauen - sind mit unserer Therapeutin auf den Strand gefahren und waren dann dort spazieren.
Wow, einfach wow. Das tat so gut.
Danach gab es erstmal Mittag und ein kleines Päuschen.
Weiter ging es mit der Einstufung bezüglich der Ergotherapie - sehr herausfordernd für mich - mit dem Ergebnis, dass ich Einzeltherapie bekomme.
Auch bei der Physio war heute der Termin zur Einstufung. Hier gibt es eine bunte Mischung aus Einzel- und Gruppentherapie für mich.
Und dann...
... in der Stunde, die ich Leerlauf hatte, bin ich doch tatsächlich wieder eingeschlafen und habe es so gerade eben zum Bewegungsbad geschafft.
Danach war ich so ko, dass ich mich vom Abendessen abgemeldet habe und lieber eine Runde an der frischen Luft gedreht habe.
Gelandet bin ich dann im SPO Fischhaus und hab mir eine Suppe und einen Salat bestellt.
Von dort aus war es nur noch ein guter Kilometer zurück zur Klinik, wo es dann für mich hieß: Schlafi an, mit Stephan telefonieren und Heia machen.
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23. Juni 2023:
Das Programm ging schon um 7.30 Uhr los, mit Krankengymnastik.
Der gute Mann dort kennt was von seinem Job.
Er schaute mich an, als ich vor ihm stand und sagte, dass ich Erzieherin bin und zeigte mir genau, wo und wie ich die Kinder (damals eigene und auch im Job) immer getragen habe / trage.
Ok, dass ich Erzieherin bin, könnte er aus meiner Akte wissen, aber den Rest?
Er holte einen Spiegel und zeigte es mir ganz genau.
Dann legte er los und drückte verschiedene Sehnen im Schultergelenk, das zog bis in die Beine.
Dann machten wir noch verschiedene Aufgaben, woran er sehen konnte, dass ich unter einem Lagerungsschwindel leide.
Bei einer weiteren Übung grinste er. Ich fragte: "Oh, bekommen wir da Spaß?"
Seine Antwort unter Grinsen: "Ich schon, aber ob sie Spaß haben werden, naja!"
Ok, der Humor stimmt. Der gute Mann ist genehmigt für die nächsten Wochen als Stammtherapeut.
Danach ging es ruhiger zu. Ich, ja ich durfte mir einen Vortrag zu gesunder Ernährung anhören. Ok, da war jetzt für mich nicht wirklich was neues dabei.
Und dann, dann durfte ich ins Vacumed.
Vacu... was?
Das ist eine Maschine, in der ich mit den Beinen drin liege.
Am Bauch ein Gürtel, woran die Maschine, während ich liege, angeschlossen wurde.
Dann startete diese und stellte kurz immer ein Vacuum her und lies wieder los.
Erstmal irgendwie beklemmend das Gefühl.
Später begannen meine Beine akut zu schmerzen und wurden kalt.
Als ich da nach 30 Minuten raus kam, kam ich mir vor, wie eine alte Frau. Aber ein paar Schritte gelaufen, wurde es besser und die Beine fühlten sich leichter an.
Vom Vacumed aus ging es Mittagessen und kurz danach zur Lungenfunktion - Lungenfunktion liebe ich genau so wie einen Zahnarztbesuch.
Aber es hat nach anfänglichen Schwierigkeiten und der Beruhigung seitens des Therapeuten gut funktioniert.
Mittagspause war nicht, denn es ging direkt weiter zur MTT Einweisung.
Bei der MTT Einweisung hab ich dann wieder meinen Therapeuten Herrn M. getroffen. Bei ihm hatte ich auch schon die Krankengymnastik. Er wusste also schon, worauf es ankommt.
So hat er mir drei Geräte ausgesucht und wir haben dort die Einstellungen vorgenommen. Merken musste ich mir diese nicht, da alle Einstellungen auf meinem Schlüssel gespeichert wurden.
Als die Einweisung fertig war, habe ich eine Runde "trainiert".
Danach war erstmal duschen angesagt und dann kam noch der BegrüßungsVortrag vom Chefarzt.
Aber dann war Wochenende, denn für Samstag hatte ich keinen Plan im Fach.
Am Abend ging es noch eine Runde an die frische Luft, mit dem Rad. Und danach noch etwas schwimmen.
Dann war der Tag aber auch beendet.
Ich habe nur noch ein wenig getextet und mich für den Samstag Mittag mit Ilka verabredet.
Woran ich hier aktuell noch arbeiten muss, ist mein Blutzucker, dieser zeigt sich hier noch ein bisschen zickig. Muss mich erstmal ans Kohlenhydrate schätzen gewöhnen und hinzu kommt noch, dass ich es ganz schlecht mit dem SEA hinbekomme.
Aber auch das bekomme ich noch hin.
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24. Juni 2023:
24. Juni, ein Samstag. Es stand kein Termin auf meinem Therapieplan.
Also habe ich mal überlegt, wie ich den Tag so gestalten könnte.
Also habe ich schon am Freitag mit Ilka getextet, wie es mit einem Treffen aussieht.
Sie wohnt ja hier in St. Peter Ording.
Normalerweise treffe ich Ilka einmal im Jahr in Berlin zum T1Day.
Diesmal aber hier im hohen Norden.
Wir haben uns für 12.00 Uhr im Strandhaus verabredet. Das Strandhaus ist ein kleines Hotel mit Café und kleinem Shop. Genau mein Geschmack. Erst saßen wir gemütlich dort auf ein Getränk, bis wir dann zum Strand runter sind, zum Drachenfest.
Dort sind wir so rum geschlendert, haben uns die Drachen angeschaut und bestaunt. Und dann haben wir ET gesehen. Es gibt also auch "alte" Bekannte unter all den neumodischen Drachen, wie Hello Kittie und Bob der Baumeister. Aber trotzdem alles tolle und wahnsinnig große Drachen.
Der Hunger trieb uns irgendwann zur Pommesbude und als Nachtisch noch zur Dänischen Eisbude - Softeis mit Zimt und Zucker, yummy.
Ich bin auch erst wieder gegen 17.00 Uhr in der Klinik angekommen mit dem Rad. Das war eine feine Tour, eine Strecke jeweils 6 Kilometer.
Nach dem Abendessen ging es dann nochmal an die frische Luft. Wir Mädels aus der "Giraffengruppe" saßen auf ein paar Pläuschchen im Klinikpark.
Ein richtig lustiger Abend, wo man das ganze, warum man in der Reha ist, ein wenig vergessen konnte.
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25. Juni 2023:
Ja, was soll ich sagen, es wsr eine kurze Nacht.
Plötzlich "möpte" mein DBLG1, ich griff im Halbschlaf dort hin und konnte nur noch niedrig lesen.
Der Griff ging als erstes zu meiner Hyposchublade direkt am Bett. Dabei merkte ich schon, wie mir ein wenig komisch war, weiter war ich pitschenass geschitzt. Ich steckte mir erstmal was in den Mund und suchte dann mein Messgerät.
Uiuiui, ich kann mich noch an irgendeine Zahl im 30er Bereich erinnern.
Bekam dann einen riesen Fressflash und versuchte mich wach zu halten, was aber sehr schwierig war.
Beim Telefonat am Morgen mit Stephan fragte er mich, warum ich denn nicht nach der Schwester geklingelt hätte.
Soweit konnte ich ehrlich gesagt, in der Nacht nicht denken. Aber mal ehrlich, zu Hause habe ich ja auch keine Krankenschwester vor Ort und Stephan schläft meist, so dass ich es auch zu Hause alleine regle. Aber so tief war ich auch schon ewig nicht mehr.
Ok, als ich dann wieder steigende Werte hatte, machte ich mich ans einschlafen, hab mich zuvor nur kurz einmal gewaschen, duschen wollte ich schon, aber ich wusste ja nicht wirklich, was die anderen dazu sagen, wenn mitten in der Nacht jemand duscht. Also habe ich am Morgen in aller Ruhe geduscht und auch etwas länger als sonst.
Gegen 10.30 Uhr ging es dann zum Brunch.
Dort angekommen, sah man mir wohl an, dass die Nacht nicht so meins war. Mein Tischnachbar fragte nur, ob ich vom LKW überrollt wurde - ja, so könnte man es auch ausdrücken.
Ok, nützt ja nix, die Kopfschmerzen gehen vom Jammern auch nicht weg, also erstmal essen.
In geselliger Runde haben wir den Brunch genossen. So ein Essen kannte ich bis jetzt noch nicht von einer Rehaklinik. Top.
Nach dem Brunch ruhte ich mich noch ein wenig aus, um dann später zu Rossmann zu fahren, um neue Hypohelfer zu kaufen. Ui, ganz gefährlich, direkt neben Rossmann war ein Kaufhaus - Stolz. Stolz gibt es nur hier oben im Norden. Ich bin also durchgebummelt und habe mir doch einfach mal so zwei Kleider gekauft - hab ja schließlich "Rehageld" von meinen Eltern bekommen.
Zurück in der Klinik hab ich mir eins meiner neuen Kleider angezogen und bin an den Strand geradelt, wo ich es mir in der Strandbar gemütlich gemacht habe, auf einer Sonnenliege im klassischen Pfahlbau mit gutem Getränk.
Als ich zur Klinik zurück kam, traf ich noch einige andere in der Sitzecke und wir plauderten noch ein wenig, bevor es dann zum Abendessen ging.
Danach ging es für mich mit dem chillen weiter, diesmal auf einer Liege hinter dem Haus. Und da saß ich so, hörte Musik und auf einmal standen zwei Rehe dort auf der Wiese, vielleicht so 20 Meter von mir entfernt.
Danach ging es dann zurück ins Zimmer, erstmal durchlüften und dann ein bisschen TV gucken und dann Heia machen. Die Nacht zuvor stecke mir doch noch ein wenig in den Knochen.
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25. Juni 2023:
Heute begann der Tag mit dem Bewegungsbad, gefolgt vom Strandausflug - bei Wind und richtig dunklen Wolken. Trotzdem hatten wir Spaß. Wir haben so gestaunt, wie anders doch der Strand aussieht, einfach wow. Als wir auf dem Rückweg waren, fing es an zu regnen, aber auch nur 10 Minuten.
Weiter ging es dann mit Koordinationstraining, Visite und Ausdauertraining.
Bei der Visite wurde besprochen, wie es mit meinen Terminen aussieht, ich sagte, dass es mir zu viel an den Tagen ist, ich forderte eine Pause ein - ja, das hab ich geschafft.
Des Weiteren habe ich die Verlängerung angeboten bekommen und sofort bestätigt.
Nach dem Ausdauertraining hab ich die Atemgymnastik verpeilt. Ständig schau ich auf meinen Plan, aber als ich unten ankam, war die Gruppe schon unterwegs.
Ok, dann ging es für mich zum nächsten Termin, zur psychologischen Beratung. Das war auch ein sehr schönes Gespräch. Meine Therapeutin ist eine ganz tolle Frau.
Morgen geht's da weiter.
Weiter ging es für mich im Labor mit der Blutgasanalyse später noch im MTT.
Am Abend haben wir uns mit einigen Frauen zum "Kino" getroffen. Wir haben im Vortragssaal "Dienstag bei Morris" geschaut.
Dann war nur noch Heia angesagt.
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27. Juni 2023:
Der Morgen startete mit dem Frühstück und anschließender medizinischen Trainingstherapie oder auch Mukkibude genannt. Dort habe ich zu meinen drei Übungen noch zwei Übungen dazu bekommen, was auch gut funktioniert hat.
Danach wurde es erstmal wieder ziemlich entspannt, Strandausflug stand auf dem Plan. Immer ein Highlight im Therapieplan.
Vorne direkt an der Brandungszone haben wir auch noch ein paar Atemübungen gemacht, was mir persönlich sehr gut tat.
Mit den beiden Therapien war der Morgen auch schon wieder vorbei und es gab Mittag.
Danach ging es zur Physiotherapie. Hier arbeiteten wir, bzw. Herr M. aus H. an meinem Lagerungsschwindel. Er "massierte" die Oberschenkelrückseite hin zur inneren Seite des Oberschenkels. Hier lag wohl eine Sehne, welche bei mir arg verkürzt ist, weshalb es auch sehr schmerzte. Es zeigte aber Wirkung. Ich machte meine Übung, welche normalerweise den Schwindel auslöst, aber nichts, der Schwindel war über diese Übung nicht mehr auszulösen.
Danke Herr M. aus H.
Um diese Sehne noch ein wenig zu fordern, bekam ich auch noch Hausaufgaben.
Ich sollte eine gewisse Dehnübung immer nach Anstrengung machen.
Nach der Physio ging es weiter zur psychologischen Beratung. Dort haben wir die Auswertung meines am Vorabend durchgeführten Tests besprochen.
Frau D. sagte mir, dass man an dieser Auswertung noch einmal genau sehen kann, dass ich wie wir auch schon besprochen haben, aktuell "ein ganz schönes Päckchen zu tragen habe", sowohl physisch als auch psychisch.
Aber sie sagte mir, dass ich bei ihr den Eindruck hinterlassen habe, sehr motiviert zu sein und war sehr zufrieden mit mir, dass ich ihre Hilfe angenommen habe und alles in Angriff nehmen möchte. Damit sei der erste Schritt getan.
Nach dieser ganzen Kopfarbeit ging es für mich ins Vacumed. Wie auch schon beim ersten Mal, die Anwendung bzw. das Liegen darin war schmerzhaft und ich hatte das Gefühl, kalte Beine zu bekommen, aber das Ergebnis wieder sehr angenehm, so dass ich später noch eine Runde Rad fahren konnte.
Es ging nach Bad zur Seebrücke und auf eine Fischsuppe in "die Insel", eine Empfehlung von Ingers Freundin, welche öfter in St. Peter Ording Urlaub macht.
Danach saßen wir noch ein wenig vor der Klinik in der Sonne und plauderten.
Am Abend ging ich zufrieden und müde ins Bett.
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28. Juni 2023:
So, da war er, dieser Tag. Bin morgens schon kaum aus dem Bett gekommen.
Dann ging es zur Bindegewebsmassage gefolgt von Stess, weil mein Therapielaken weg war und ich zeitnah zur Physiotherapie musste.
Dort bin ich aber, dank einer der lieben Zimmerfeen, welche mir ein neues Laken gegeben hat, pünktlich angekommen.
Und ich muss sagen, dieser gute Mann hats drauf. Er arbeitet genau an meinen Baustellen, das ist so super und tut so gut. Auch wenn es sehr anstrengend ist.
Danach ging es erstmal zur "Hirnleistung" wo ich verschiedene Aufgaben am Computer erledigen musste.
Eine dieser Aufgaben haben wir abgebrochen, weil ich einfach nicht mehr konnte. Das, war mir zu viel und machte mich alles nervös.
Hab dan mit Frau S. drüber gesprochen, was mir daran so schwer gefallen ist. Sie sagte mir, ich solle doch gar nicht so viel drüber nachdenken und versuchen, mich zu entspannen. Das konnte ich dann auch, da ich Vacumed hatte, was Herr H. diesmal betreute, total klasse.
Hier lag ich dann 30 Minuten und hörte Musik.
Im Anschluss nur noch Mittagessen und dann kurz zu Dr. A. Hier habe ich nochmal kurz drüber gesprochen, dass ich doch PME absagen wollte und Kreativgruppe nutzen wollte. Er telefonierte kurz und klärte das direkt am Telefon, da dies eigentlich schon im Plan drin stehen sollte.
Also, anstatt 15.00 Uhr PME war nun 15.00 Uhr Kreativgruppe.
Aber erstmal ging es um 13.00 Uhr weiter mit Atemtherapie - einzeln.
Ok, darunter habe ich mir was ganz anderes vorgestellt.
Aber gut, es fand bei Herrn M. aus H. statt. Ok, er ist super, aber an solche Übungen hatte ich nicht gedacht.
Er "bearbeitete" meinen Bauchraum und ich musste aktiv dagegen atmen.
Wow, was der Mann kann. Bin so begeistert.
Also meine Physiopraxis zu Hause hat noch eine Stellenausschreibung hängen, vielleicht... 😂😉
Von der Atemtherapie ging es dann weiter zum Gehtest. Diesen kannte ich schon aus Ahlbeck. Also Laufschuhe an und los.
Sauerstoff Messgerät am Finger, Blutdruck messen und 6 Minuten am Stück den Flur auf und ab laufen. Das Laufen ansich war jetzt nicht so das Problem.
Aber der Blutdruck wollte nicht so wie ich es wollte.
Zuvor war dieser 140 zu 85.
Ab 180 nach dem Test muss man leider zur Schwester zur Kontrolle.
Drei mal dürft ihr raten was mein Blutdruck gesagt hat.
185 zu 75. Na toll. Also erstmal zur Schwester auf Station. Da ging dieser dann so langsam runter und ich durfte wieder los, sollte vor dem Essen aber noch zur Kontrolle kommen.
Und dann, dann stand erstmal was für mich an, ich hatte Kreativgruppe. Yippiiiehhhh, Dr. A. hat mich dort angemeldet. Gabi zeigte mir ihr Atelier und zeigte mir alles, was an Material zur Verfügung steht. Ich entschied mich erstmal für ein Fußkettchen. So habe ich dort in aller Ruhe gesessen und mir meine Perlen zusammen gestellt.
Kreativgruppe, genau mein Ding, da geht es jetzt öfter hin.
Zum Abschluss des Plans ging es für mich noch in den "Workpark".
Hier geht es um Arbeitsplatzgestaltung und zu schauen, wo man körperlich steht. Dieser Test wird wöchentlich wiederholt.
Herr H. war total nett, wir hatten uns morgens schon gesehen. Ich war total müde, was er auch bemerkte, aber ich wollte das jetzt noch schaffen. Hab ich auch, obwohl er mir immer wieder gesagt hat, dass wir auch abbrechen können.
Aber das wollte mein Kopf nicht. Ich hatte ja schon morgens bei der Hirnleistung gepatzt. Da musste ich das hier doch schaffen.
Danach ging es dann nur noch Essen, ein bisschen mit den Mädels quatschen, duschen und Heia machen.
Was den Blutzucker angeht, dieser hat sich so langsam an die Reha gewöhnt und wird wieder zahm. Die ersten Tage war er schon sehr durcheinander, aber da hab ich mittlerweile den Dreh raus.
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29. Juni 2023:
So, da war er, der Tag, der um 7.00 Uhr begann. Der Wecker klingelte und ich musste mich erstmal sortieren - wo bin ich, was mach ich hier.
Als ich dann richtig wach war, wurde mir klar, dass ich die ganze Nacht durchgeschlafen habe - Wahnsinn, das habe ich schon seit Monaten nicht mehr.
Dann kurz frisch gemacht ging es zur Einzel Atemtherapie. Wir haben verschiedene Übungen gemacht und wieder einmal festgestellt, wie fest meine ganzen Muskeln sind, gefühlt alle Sehnen verkürzt und der Brustkorb kaum geweitet.
Aber daran arbeiteten wir hart. Es gab immer wieder neue Übungen.
Nach den Übungen ging es dann zur Nordic Walking Einweisung, war erst nicht so motiviert, dann aber ganz gut drauf.
Da fertig ging es wieder zu Herrn M. aus H. Diesmal nahm er meine Sehnen, welche für den Hüpftbeuger zuständig sind in Angriff und siehe da, ich konnte später das Linke Bein über das rechte drüber legen. Happy Steffie!!!
Zack, zack ging es danach zur Rezeption, mein Paket abholen und dann zum Koordinationstraining, was richtig Spaß gemacht hat.
Und dann wurde ich nervös und ging zur Hirnleistung. Aber hier habe ich diesmal etwas mehr geschafft. Yippiiiehhhh.
Nun aber hungrig ging es zum Mittagessen.
Soll ich euch was sagen, was nach dem Essen anstand?
Ich habe so eine richtig gemütliche Mittagspause gemacht, ich glaube, die Augen waren auch mal zu.
Für 15.50 Uhr machte ich mich dann auf den Weg zum Vacumed.
Und da ich mich mittags erholen konnte, bin ich noch zum Sport in die MTT.
Ich habe alle Übungen durchgezogen, ok, war danach ziemlich ko, aber ich habe es geschafft.
Danach ging es duschen und dann zum Abendessen.
Und dann war da ja auch noch das Konzert, dad Konzert von Florian Künstler im Urban Nature in SPO Bad. Aber das sollte erst um 21.30 beginnen, lohnt es sich da überhaupt?
Ich habe entschieden, dass es sich lohnt, hab, weil ich eigentlich fertig war mit dem Tag, ausnahmsweise mal wieder meine Bedarfsmedikation genommen und hatte einen tollen Abend.
Bin mit dem Rad hin gefahren, so konnte ich zumindest bis zur ersten Pause bleiben, da ich ja um 22.30 Uhr zurück in der Reha sein musste. Wie genau das ganze genommen wird, da hatte ich keine Ahnung, wollte diesbezüglich aber auch nicht auffallen.
Und zu alledem musste ich ja auch noch mit dem Rad zurück und müde war ich eigentlich auch.
So war ich dann wirklich Punkt 22.30 Uhr sehr zufrieden und müde zurück in der Klinik und bin ins Bett gefallen.
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30. Juni 2023:
Zum Frühstück ging es um 7:15, da ich in Ruhe frühstücken wollte.
Danach ging es zur Hirnleistung, heute gar nicht mal so schlecht.
Danach hatte ich das, Vergnügen - naja, eigentlich das falsche Wort - zu Herrn M. aus H. zu dürfen, Krankengymnastik. Uiuiui... Mir tun immer noch die Schulterblätter weh und ich bekomme meine Arme kaum hoch.
Auch später beim Nordic Walking merkte ich die Übungen der Krankengymnastik noch.
Zwischendurch war ich aber noch in der Pflegevisite, wo ich auch über meine Verlängerung und die Insulinversorgung gesprochen habe. Muß ich mir also nicht schicken lassen, das Insulin bekomme ich hier in der Klinik. Wow, das hatte ich auch noch nie.
Nach dem Mittagessen ging es dann erstmal aufs Zimmer für eine kleine Pause.
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01. Juli 2023:
Da war er, der erste Regentag. Aber ich war mit dem Gefühl, was machen zu wollen, aufgestanden.
Ok, dachte an Herrn M. aus H und dachte mir, ich könnte mal ein paar Übungen machen, welche ich ja als "Hausaufgaben" habe.
Ok, ging es also für mich in die MTT. Doch vorher habe ich die Wäsche angeschaltet.
In der MTT war relativ viel los, aber ich zog mein Programm durch.
Dann, als ich fertig war, wanderte die Wäsche von der Waschmaschine in den Trockner und ich von der MTT zum Ergometer, dann unter die Dusche.
Die Wäsche durfte nach dem trocknen noch ein wenig auf dem bett lüften und ich ging nach einer Eisschokolade in den Kreativraum.
Später dann zum Abendessen und endlich war es trocken. Konnte dann also doch noch eine kleine Abendrunde drehen. Habe dann bei Rewe eine Pause eingelegt und mir Kirschen geholt.
Die Kirschen haben wir dann später gemeinsam vertilgt, als wir mit den Mädels noch an der frischen Luft saßen.
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02. Juli 2023:
Diesmal kein Regen, sondern Sturm. Da ich bei dem Wetter nicht aufs Rad konnte, aber den gewissen Bewegungungsdrang hatte, ging ich zum Aufwärmen auf den Crosstrainer und danach in die MTT. Dort habe ich meine Geräte und meine zusätzlichen Übungen aus der Krankengymnastik gemacht. Die zusätzlichen Übungen Taten ziemlich weh, da müssen wir noch weiter dran arbeiten.
Mittags traf man sich dann zum gemeinsamen Essen im Speisesaal. Leider war es ein Sonntag ohne Brunch, naja eher ein Luxusproblem.
Am Nachmittag war es immer noch stürmisch, aber ich wollte raus. Also schnürte ich meine Schuhe und ging spazieren, erstmal Richtung Deich, ging dann aber schnell ins Dorf, da es doch zu stürmisch war.
Danach trafen wir uns vor der Klinik auf ein Getränk.
Nach dem Abendessen ging ich noch ein wenig in den Aufenthaltsraum, dort sollte ein Musikabend einer Patientin stattfinden, sie spielt "Handpan".
Was? Ich musste es auch erst einmal googeln.
Ein sehr schönes Instrument mit ganz tollen Klängen.
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03. Juli 2023:
Es fing heute wieder einmal mit der Krankengymnastik an und mit der Frage, warum ich auf einmal einen Therapeutenwechsel habe.
Tja, das konnte mir mein Physiotherapeut auch nicht wirklich erklären, aber er wollte schauen, was machbar ist.
Danach ging es direkt rüber in den Workpark und...
... wieder zur Krankengymnastik, wo wir uns während ich eher passiv da lag viel über den Sport, vor allem das Wandern und Rad fahren unterhalten haben. Tolle Gespräche während der Therapie, das macht es aus. Die Therapie läuft, ob aktiv oder passiv und man unterhält sich dabei noch nett.
Von dort aus ging es zum Vacumed und dann, dann stand Visite auf dem Plan.
Heute bei Dr. A. dem Stationsarzt und Dr. S. dem Oberarzt. Dr. S. war auch sehr freundlich und erkundigte sich nach meinem Wohlbefinden. Er fragte, welche Therapie hilft, was nicht so gut ist und was ich noch brauche.
Dann fragte er, wie es denn mit einer Verlängerung aussieht. Ich sagte ihm, dass ich darüber doch letzte Woche mit Dr. A. gesprochen habe und die Woche schon genehmigt wurde.
Er schaute mich an und fragte mich, was ich denn mit einer Woche anfangen soll. Er würde gerne noch zusätzlich 2 Wochen dran hängen.
Ok!?
Ich stimmte dem zu. Gleichzeitig machten wir den Termin für die Wiedereingliederung aus.
Die Reha sollte nun bis zum 02.08. gehen und ab dem 7.8. startet die Wiedereingliederung mit erstmal 2 Stunden, dann schauen wir weiter.
Danach bin ich sofort zur Koordinationsgruppe und dann zum Mittagessen.
Meine Tischnachbsrn wollten sich, wie jeden Tag, mit mir unterhalten. Aber irgendwie stand noch ein wenig neben mir. Hatte das mit der Verlängerung noch nicht so ganz verstanden.
Am späten Nachmittag dann Bewegungsbad.
Danach ging es zum Essen und dann zur Kreativgruppe.
Der Kinofilm viel ja aus.
Erst dann, in Gesprächen mit den anderen realisierte ich meine erneute Verlängerung und freute mich.
Das was ich letztes Jahr nicht konnte, bz. nicht wollte, hatte ich dieses mal gemacht. Ich habe mir von Anfang an gesagt, dass ich erst nach Hause fahre, wenn ich fertig bin.
Ich denke, das wird nach 6 Wochen der Fall sein.
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04. Juli 2023:
Leu, die Nacht war für die Tonne. Ich weiß gar nicht mehr wann, aber mitten in der Nacht klingelte der Dexcom.
Und ich weiß, warum ich diesen haben wollte. Hätte er sich nicht gemeldet, hätte ich die Hypo nicht gemerkt und weiß nicht wo ich gelandet wäre.
Naja, Gott sei Dank hab ich ihn und wurde gewarnt, hab Essen in mich rein geschaufelt und gleichzeitig blutig gemessen. Der Wert passte.
Ich meine mich zu erinnern, dass dort 39 mg/dl stand und auch der Dexcom zeigte mittlerweile "niedrig" an.
Ich muß wohl den ersten Alarm weggedrückt haben.
Ich setzte mich ins Bett, um nicht einzuschlafen. Langsam aber wirklich sehr langsam stieg der Wert wieder und ich legte mich schlafen.
Der Wecker klingelte. Viel zu früh für mich, aber ich hatte ja Termine und da bin ich ja sehr akkurat und geh immer hin. Ja ok, könnt auch was absagen, wenn es mir nicht gut geht.
Aber ihr kennt mich ja, so bin ich nicht. Ich will und ich mach.
So bin ich dann nach kurzem Frühstück direkt um 8.00 Uhr zur Krankengymnastik. Und was soll ich sagen, ich hab nichts gemacht. Wurde natürlich gefragt, wie es mir geht und ich erzählte dann von meiner Nacht.
Ok, ich musste wirklich nicht viel machen und bekam eine Massage anstatt Krankengymnastik. Ok, aber auch diese Massage hatte es in sich, tat aber gut.
Für solche Situationen hat Herr M. aus SPO natürlich auch Verständnis.
Danach hatte ich ein wenig Zeit und dann, dann ging es zum Strand. Die Coronagruppe hatte Strandausflug. Diesen haben wir total genossen. Wir waren nur zu zweit mit unserem Therapeuten.
Wsr total schön, wir beiden schlenderten so gemütlich durchs Wasser und Herr J. guckte immer nur, wo wir sind und hatte gleichzeitig das Wetter im Blick.
Wir gingen dann relativ schnell vom Strand Richtung Deich, da der Himmel sich doch arg zuzog. Am Deich sind wir dann noch auf eine Aussichtsplattform, richtig toll.
Dieser Ausflug tat nach dieser Nacht sehr gut.
Nach dem Mittagessen ging ich aufs Zimmer stellte den Wecker und machte ein Nickerchen. Bin dann vom Wecker hochgeschreckt und direkt zur Koordinationsgruppe.
Die war richtig gut, wir hatten unseren kleinen Flummi als Therapeutin. Man, hat Frau T. Eine Energie. Und, wir waren in unserem kleinen Grüppchen dort.
Aber danach musste ich zur Hirnleistung und das auch noch bei einer anderen Therapeutin. Wie sich aber ausstellte, kannte ich Frau M. schon und wir kamen super zurecht. Ich musste lediglich feststellen, wie groß meine kognitiven Einschränkungen aktuell noch sind. Ich hatte sehr große Probleme mit den Aufgaben.
Danach war ich so fertig, dass ich mir erst einmal mein Rad schnappte und eine Runde fuhr und ein Ströpfchen vor mich hin heulte. Ich fuhr bis Bad, um dort ein wenig rumzuschlendern. Ich beruhigte mich aber relativ schnell und ging ein wenig bummeln und holte mir einen neuen Hoodie - soooooo schön.
Am Abend kam Barbara auf die Idee, noch eine Runde Rad zu fahren. Wir fuhren rad, die anderen beiden mit dem Auto und wir trafen uns bei Gosch auf ein Getränk und ein kleines Essen. Dieser Tag endete deutlich schöner, als er begann.
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05. Juli 2023:
Yes, nach dem ich am Vortrag so gar nicht meinen Tag hatte, sah es an diesem Tag schon ganz anders aus.
So stand ich pünktlich um 7.30 Uhr bei der Physio - gut gelaunt und hoch motiviert.
Auch Herr M. aus SPO merkte meine gute Laune.
Ich sagte ihm sofort, dass ich bereit war, den Test, welchen er am Vortrag machen wollte, nun durchzuführen und ich habe mich arhlg verbessert. Yippiiiehhhh....
Weiter ging es zum Workpark, bei Wind und Regen.
Auch dort ging es mir gut und ich kam mit meinem Programm gut zurecht.
Bei der Aufgabe des statischen Zugs hatte ich das Gefühl, mich deutlich zu verbessert zu haben. So ließ ich mir nach meinen Übungen den Zettel der vorherigen Stunde zeigen und ja, da war in diesem Bereich eine deutliche Verbesserung zu erkennen.
Von dort ging es dann zur MTT, wo es mir viel zu voll war. Es war laut und wumelig, ich zog aber meine Übungen durch - so war ich halt drauf.
Und zack weiter zum Gehtest. Ok, die Strecke ist in etwa ähnlich geblieben, aber der Blutdruck war deutlich besser.
Vorher 130 - 70
Nachher 144 - 77
Die Sauerstoffsättigung lag jeweils bei 96 %.
Dann war für mich eine kleine Pause, ich durfte gemütlich bei der Bindegewebsmassage sitzen. Aber, diese war diesmal relativ schmerzhaft. Ich wurde auch gebeten, es danach langsam angehen zu lassen.
Ja, vollkommen ok, es stand Mittagessen auf dem Plan.
Aumb13.00 Uhr, zackzack ging es weiter. Weiter mit der Krankengymnastik.
Er sah mir meine Motivation wohl an und so gingen wir in die MTT auf die Weichbodenmatte. Da bekam ich so einige Übungen. Ui, gar nicht so einfach.
Aber wie sagte er: "Wenn du es könntest, wärst nicht hier. Und außerdem weiß ich, wo du hin willst! Wieder aufs Rad und zum Mammut!".
Recht hatte er und ich habe weiter mit der Matte gekämpft.
Fertig mit der Stunde gingen wir zusammen mit Frau H. zuruck zur Physioabteilung und scherzten rum. Frau H. sollte für die nächsten Tage für mich zuständig sein - ja, das klappt, wir verstehen uns.
So und dann zog ich mich um. Es war noch Koordinationsgruppe und dann Strandausflug, zumindest auf dem Plan. Denn daß Wetter zog sich zu und es gab eine Orkanwarnung.
Also fragte ich schon in der Koordinationsgruppe ob wir denn überhaupt an den Strand fahren. Jep, der Chef hat gesagt, dass wir fahren dürfen.
Yippiiiehhhh... wir freuten uns alle total.
Am Strand angekommen war so ein wahnsinniger Sturm und Regen. Ich hatte, Gott sei Dank, nur eine kurze Hose an und war barfuß unterwegs. Es war ja nicht wirklich kalt.
Den Strand so aufgewühlt zu sehen, war schon total schön.
Dreckug, nass und zufrieden kamen wir wieder in der Klinik an.
Wir waren das Highlight an diesem Tag in der Klinik, da wir, so wie wir aussahen für Aufsehen sorgten.
Danach war Schluß für mich. Es ging nur noch duschen dann in die Cafeteria. Nach dem Abendessen trafen wir uns dann wieder dort, um ein wenig den Abschied von Gaby zu feiern, denn sie fuhr am nächsten Morgen schon nach Hause.
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06. Juli 2023:
Los ging es nach einer Nacht OHNE Unterzucker. Die Änderung der Einstellungen war wohl erfolgreich.
Nach dem Frühstück durfte ich zum Ausdauertest. Richtig stolz war ich da. Ich bin ziemlich gut gestrampelt, meine Werte hatten sich sehr verbessert.
Und schon ging es ins Vacumed, 30 Minuten Musik hören, damit ich von den Schmerzen abgelenkt bin.
Danach war erst ein wenig Pause, bis es dann zum Nordic Walking in den Wald ging.
Und dann, dann durfte zu Frau H. zur Krankengymnastik. Eigentlich bin ich ja immer bei Herrn M. aus SPO und fühle mich dort auch sehr gut aufgehoben. Aber irgendwie diesmal nicht. Aber Frau H. kanmte ich ja schon. Sie war oft nebenan, wenn ich Termine hatte.
Ihr Humor genau so, wie der von Herrn M. und mir - passt also.
Zum Mittag gab es auch wieder etwas leckeres. Eine Stärkung brauchte ich auch - für das Hirnleistungstraining. Das war wieder einmal sehr anstrengend und herausfordernd. Ich war nass geschwitzt, konnte mich danach aber in der MTT arg auspowern.
Am Abend ging es mit den Mädels ganz spontan Fisch essen und dann ins Bett.
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07. Juli 2023:Was für ein Tag.
Schon die Nacht war aufregend, denn dort plagten mich arg meine Beine, so dass ich nachts eine Tablette nehmen musste.
Er begann dann mit einem Termin beim Hirnleistungstraining, was heute relativ gut lief, obwohl ich pitsche nass geschwitzt war.
Danach ging es für mich und zwei anderen Mädels aus unserem Grüppchen zum Nordic Walking.
Schon ganz schön viele Schritte.
Ok, da die Beine immer noch nicht wirklich fit waren, erzählte ich dies auch M. bei der Physiotherapie, ja Herr M. stand nicht auf meinem Plan.
"Ok, dann lassen wir die Beine mal in Ruhe und ich kümmere mich um deine Füße!", nach dem ich ihr genau gesagt habe, wie und wo die Beine Probleme machen.
Sie drehte und dehnte meine Füße, so dass ich mich in der Liege festkrallte und vor Schmerzen jammerte. Dann zeigte sie mir, wo genau im Fuß mein Problem lag. Ich hatte in beiden Füßen eine Blockade, welche sie lösen wollte und auch tat.
Nachdem sie fertig war, ließen sie sich die Füße deutlich weiter dehnen und schmerzten auch nicht so.
Das gehen danach war wie auf Wolken, der Wahnsinn.
Ich sollte am Wochenende jedoch aufpassen, falls ich barfuß über den Strand laufe, meine Muskeln mussten sich jetzt neu aufbauen, da diese nun nicht mehr von den blockierten Knochen getragen werden.
Als nächstes stand die Visite an. Die hatte ich mir definitiv anders vorgestellt. Denn als alles besprochen war, musste ich ins nächste Schwesternzimmer - zum Coronatest, da ich Kontaktperson war. Na super, bei mir im Kopf ratterte es und ich machte mich schon wieder verrückt.
Die 15 Minuten waren so lang, ich aber erstmal negativ.
Also ging es weiter zur Bindegewebsmassage und zum Mittagessen.
Am Nachmittag stand nur noch Atemgymnastik in der Gruppe auf dem Plan, welche es aber insich hatte. Ich bekam eine Hypo und musste gegensteuern.
Da bekam ich ein Deja Vu. Ich hatte den Coronatest vom Vormittag im Kopf und die Hypo. So fing meine letzte Infektion auch an.
Aber ich war ja negativ getestet.
Vom Vacumed meldete ich mich ab und drehte zu Fuß eine Runde, um den Kopf frei zu bekommen.
Am Abend machten wir Mädels einen Ausflug mit dem Bus und waren Eis essen.
Auf dem Rückweg teilten wir uns auf. Zwei fuhren mit dem Bus zurück, zwei liefen zurück. Jetzt dürft ihr überlegen, was ich gemacht habe.
Ja, ich bin gelaufen, was sehr gut tat.
In diesem Sinne, ich bin müde.
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08. Juli 2023:
Ja, was war denn so los? Wochenende, ausschlafen, dann Coronatest.
Negativ.
Und dann, dann ging es zum Treffen mit Astrid und Stefan. Yippiiiehhhh, mal nicht in Berlin, sondern in SPO.
Es war so ein schöner Tag mit so viel erzählen und einer Strandpommes!
Wir waren am Strand, wo eigentlich der Surfcup stattfinden sollte, aber es gab keinen Wind, also auch keinen Surfcup.
Als es dann am Strand zu heiß wurde, sind wir noch auf ein Getränk ins Strandhaus.
Was ich euch allen aber nach diesem Tag mit auf den Weg geben möchte:
Bitte denkt dran, bei dem warmen Wetter, genug zu trinken und übertreibt es körperlich bitte nicht - dies geht an alle, aber vor allem an diejenigen die gesundheitlich nicht da sind, wo sie eigentlich wären, sei es durch akute Erkrankungen oder chronische Anhängsel.
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09. Juli 2023:
Erstmal ausschlafen, bzw spät wach werden und noch gemütlich chillen.
Dann der Coronatest, Gott sei Dank negativ.
Für 10.00 Uhr hatten wir uns im Speisesaal zum Brunch verabredet.
Danach ging es nur auf die Liegewiese hinters Haus, nur im Schatten sitzen, ein bisschen plaudern, Musik hören, nichts machen.
Die letzten Tage hatten mir doch irgendwie ganz schön zugesetzt, obwohl ich das erst nicht wahrhaben wollte.
Als es uns draußen zu warm wurde, gingen wir ins Schwimmbad, da wsr es total leer und von der Luft her sehr angenehm.
Nach dem Abendessen ging es dann wieder nach draußen, zum quatschen.
So gemütlich.
Ok, diese dämlichen Möwen nervten ein wenig.
Ich ging auch sehr früh ins Bett, da doch eine anstrengende Woche bevor stand.
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10. Juli 2023:
Eine neue stand an. Das Programm ging weiter.
Meine Woche begann mit der Bindegewebsmassage, welche sehr gut tat.
Danach ging es für diese Woche direkt zur Visite. Hier hatte ich ein nettes Gespräch mit dem Stationsarzt und dem Oberarzt.
Weiter ging es dann zur Physio. Eine Stunde am Stück.
Ups. Ich schilderte meiner Physiotherapeutin die aktuellen Probleme.
Ja mein Physiotherapeut war nicht da, aber die Kollegin kannte ich ja schon. Wir waren schon öfter im gleichen Raum.
Dann schlug sie vor, mit der Faszienrolle zu arbeiten.
Fa? Was?
Ok, sie erklärte mir was die Faszien sind, wofür sie da sind und wie wir mit dieser Rolle arbeiten.
Schmerzen, ja ich hatte Schmerzen. Holla die Waldfee. Aber im Nachhinein war es wieder ein Mal ein leichtes Gefühl.
Ich informierte mich bei ihr, was ich bezüglich einer Faszienrolle beachten muss.
Ok, dann ab zum großen Online Händler, denn sowas wie ein Sportgeschäft gibt es hier in der Nähe nicht.
Danach ging es zum Mittagessen und dann zum Therapiemarathon.
Nordic Walking, da hat ich so richtig Gas gegeben.
Dann zum Workpark, wo die Müdigkeit schon sehr merkte.
Aber es stand noch Koordinationsgruppe auf dem Plan. Aber da sprachen wir mit der Therapeutin und gingen nach draußen zur verschiedenen Übungen.
Zim Abschluss des Tages was noch Hirnleistungstraining.
Aber da war nichts mehr mit Hirnleistung. Wir unterhielten uns nett und beendezen die Stunde etwas früher und ich ging zum Abendessen.
Den restlichen Abend verbrachten wir mit unserem Grüppchen draußen an der frischen Luft.
Ich ging dann aber auch früh ins Bett
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14. Juli 2023:
Der Morgen startete mit Physiotherapie, der Mann mit den goldenen Händen war leider immer noch nicht da. So war ich bei einer Kollegin von ihm.
Ich war aber weiterhin negativ.
Später sollte es zum Strand gehen, aber unser Therapeut fand den Schlüssel für den Bus nicht. Na toll.
Also haben wir uns zu Fuß auf den Weg gemacht und sind bis zum Deich spaziert. Auch sehr schön. Aber wenn man mit dem Strand rechnet, sehr enttäuschend.
Danach war bei mir erstmal Pause angesagt. Es ging erst am Nachmittag weiter. Da hatte ich Atemgymnastik in der Gruppe und MTT.
Hier hatte ich noch ein zusätzliches Gerät bekommen. Hat gut funktioniert.
Am Abend machten wir uns mit drei Frauen auf den Weg zum Strand. Wir radelten ganz gemütlich bis Gosch und gingen dort an den Strand.
Ein sehr schöner Abend.
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12. Juli 2023:
Abreise, heute sollte Abreise sein.
Aber...
es ist gerade mal Halbzeit, Bergfest oder wie auch immer man das sagt.
Der Halbzeit Tag begann mit Nackenschmerzen bzw Muskelkater. Also bekam ich bei der Physio mal wieder eine Blockadenlösung. Gitt sei Dank in Raum 8, denn hier herrscht bei all den ersten Themen immer gute Laune.
Danach dann - leider - zum 6 Minuten Gehtest. Total langweilig, aber notwendig für die Sammlung meiner Daten und der Entwicklung des Gesundheitszustandes.
Und wieder stand Physio an, diesmal klagte ich nicht, sondern Stärkung. Mein Gleichgewicht sollte weiter geschult werden - im Liegen. Haha. Aber, das ging. Wir machten ganz tolle Übungen mit dem Petziball.
Diesem Termin folgte das Nordic Walking und dann eine lange Mittagspause, bevor es in den Workpark ging.
Als Abschluss der Therapien stand Kreativraum auf dem Plan. Yippiiiehhhh.
Zum Abendessen meldeten wir uns ab.
Es ging zur Räucherscheune und zur Eisdiele.
Dann noch schnell zim Bus gerannt, um nicht eine Stunde warten zu müssen und dann ab ins Bett.
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13. Juli 2023:
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14. Juli 2023:Und da war der Tag, der wieder mit Physiotherapie startete. Ich bekam das Bein bearbeitet, da dieses irgendwie im Bereich des Knies Schmerzte.
Ganz doof irgendwie.
Danach, dachte ich, ging es besser und bin zum Nordic Walking und zur Koordinationsgruppe.
Am Vormittag stand nur noch Pflegevisite an. Am Nachmittag dann noch einmal Physiotherapie.
Für die MTT hatte ich mich abgemeldet.
Bei der Physio wurde nochmal mein Knie bearbeitet und der Meister der Physio wusste noch nicht so ganz genau, was mit dem Bein/Knie los war. Es war etwas geschwollen und das Knie ein wenig nach innen gedreht.
Er scherzte schon rum, dass er das Messer für die OP holen würde.
Haha.
Aber solche Scherze sind in Raum 8 möglich.
😉
Er meint nur dass nicht nur das Knie sondern auch die Muskeln irgendwie was abbekommen haben, diese sein extrem verhärtet.
Ich sollte mich am Wochenende ein wenig schonen.
Ok, machbar, da die Familie auf dem Weg zu mir war.
Den ersten Tag verbrachten wir mit spazieren gehen, Eis essen, Fisch essen, ein Getränk in der 54 Grad Nord und Strand.
Ein sehr sehr schöner Nachmittag und Abend.
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15. Juli 2023:
Heute gibt es nur ein paar Fotos.
Heute hatten wir Familientag.
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16. Juli 2023:
Auch der Sonntag stand wieder ganz im Zeichen der Familie.
Ich habe meiner Familie den Ortsteil Bad und den Strand an der Seebrücke gezeigt.
Bis an die Wasserkannte sind wir aber nicht gekommen, da es viel zu stürmisch war.
So landeten wir auf ein Getränk in der "Arche Noah" und gingen dann Richtung Ortsmitte ein wenig bummeln und dann ein Fischbrötchen essen.
Ma, war das lecker.
Danach ging es zum Familienzentrum - ein großer Spielplatz für Jung und Alt an der Erlebnispromenade.
Am Nachmittag gab es noch einen Kuchen in der Klinik und dann machten sich meine Lieben auf den Weg Richtung Heimat.
Ich war am Abend noch mit einer anderen "Rehabilitantin" zusammen in der Gymnastikhalle, für ein kleines Workout.
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17. Juli 2023:
Und wieder ein Montag. Ein Montag, vor dem ich Respekt hatte.
Programm von 7.30 Uhr bis 18.00 Uhr, mit wenig Pause zwischendurch.
Los ging es um 7.30 Uhr mit der Physio.
Direkt zwei Termine hintereinander. Also von 7.30 Uhr bis 8.30 Uhr.
Ich klagte meiner Physiogöttin mein Leid. Dann hieß es, Laken raus, Schuhe aus und auf den bauch legen.
Die Liege fur runter: "So kann ich mehr Druck ausüben!", hörte ich nur.
Mir wurde ein wenig mulmig. Während ich bearbeitert wurde, kamen immer wieder Erklärungen bezüglich ihrer Arbeit an meinen Beinen.
Dann sagte sie mir: "Jetzt wird es unangenehm, wenn wir aber Glück haben, reicht ein Durchgang!.
Ok, und was war das vorher? Ich krallte mich vor lauter Schmerz in das Laken und die Liege. Es wsr die Hölle.
Zwei Sehnen welche in der Wade, bis hin zum Knie verlaufen, waren verklebt und wurden getrennt.
Dann war der Oberschenkel dran. Ich sollte locker lassen. Häh? Hatte ich doch.
Ok, wohl nicht.
Mir wurde erklärt, dass ich einen zu hohen Musekeltonus habe. Der erhöhte Muskeltonus nimmt quasi dem Knie die Arbeit ab und sorgt unter anderem auch für die Gliederschmerzen, da nie Entspannung herrscht.
Ok. Nachdem ich so rund 30 Minuten bearbeitet wurde, durfte ich die zweite halbe Stunde selbst aktiv werden.
Der Gang über den Flur war die Hölle. Ich konnte mich kaum bewegen, es fühlte sich alles verkrampft an und auch die anderen, welche gerade im Wartebereich vor der Physio saßen, sahen mir mein Schmerz verzerrtes Gesicht wohl an. In der MTT ging es auf die Weichbodenmatte und wie machten ein paar Gleichgewichtsübungen. Das war spaßig und die Beine beruhigten sich so langsam.
Danach ging es zur Visite. Der Oberarzt der Station war leider nicht da. So lernte ich eine weitere Ärztin kennen, welche aber auch sehr freundlich war. Wir besprachen kurz mein Wohlbefinden und die weiteren Schritte.
Im Anschluss ging es für mich in den Workpark zum Arbeitsplatztraining.
Von dort hatte ich eine kurze Pause und machte eine Maschine Wäsche.
Anschließend hatte ich einen Termin bei der Bindegewebsmassage und dann in der Koordinationsgruppe.
Aber dann gab es Mittag.
Später ging ich zum Gehtest, mit welchem ich selbst nicht zufrieden war, da ich langsamer lief als das mal zuvor.
Auspowern konnte ich mich später in der MTT.
Zim Abschluß des Tages ging es es mich in die Kreativgruppe und dann zum Abendessen.
Den Abend verbrachte ich mit einigen anderen Frauen in der Gymnastikhalle.
Hier ging es um Hula Hoop, Faszien Training, Trampolin und Petziball.
Danach duschen und ab ins Bett.
Feierabend nach einem vollen und zufriedenen Tag.
Obwohl ich zu Beginn viel Respekt vor dem Programm hatte, wsr ich abends umso zufriedener, alles geschafft zu haben.
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18. Juli 2023:
Der tag startete mit dem Hirnleistungstraining und einem kleinen Erfolgserlebnis. Ich war deutlich entspannter als sonst. Keine Ahnung, was da los war, aber ich hatte diese Blockaden nicht.
Dies gab mir Auftrieb für die weiteren Termine.
Aber nach dem Termin war ich zuerst beim Briefkasten und dann gemütlich zum Frühstück.
Mein Terminplan änderte sich nämlich. Ich hatte diesen einen geplanten Vortrag bezüglich Gewichtsreduktion nicht mehr im Plan. Komisch, dieser war eigentlich Pflicht, wenn man in die Lehrküche möchte.
Warten wir mal ab.
Um 10.00 Uhr ging es dann wieder zzr Physio, eine ganze Stunde.
Wir gingen in die Folterkammer. So nennt man hier den Raum, in dem solch komische Bänder und Riemen von der Decke herunter hängen.
Aber damit haben wir nicht gearbeitet. Es ging auf den Petziball. Yippiiiehhhh, das macht Spaß und scheint zu helfen.
Und mit dieser Physiotherapeutin macht es natürlich doppelt Spaß. So haben wir den Goldfisch und den Seeigel gemacht.
Hihi, sieht jeweils sehr witzig aus.
Und danach, danach hatte ich Pause und ich habe mal nichts gemacht.
Fiel sofort auf. Ich wurde von ganz vielen angesprochen, dass ich auch mal sitze.
Das würden sie von mir gar nicht kennen.
Am Nachmittag kam es dann aber auch knall auf fall. Erst Koordinationsgruppe, dann direkt Nordic Walking und sofort hinterher MTT.
Danach war erstmal duschen angesagt, was sich aber nicht wirklich gelohnt hat. Denn nach dem Abendessen haben wir einen kleine Radtour gemacht. Einmal bis zu den Salzwiesen und dann ein Spaziergang durchs Watt. Das war so schön.
Danach hat sich das Duschen erstmal so richtig gelohnt. Gut, dass ich Plattformpedale habe, so musste ich nicht mit meinen dreckigen Füßen in die Schuhe.
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19. Juli 2023:
Da wsr dieser Tag, der Tag mit den wenigen Terminen.
Und von diesen Terminen wurde auch noch einer verschoben. So hatte ich nur Lungenfunktion mit Blutgasanalyse und Bindegewebsmassage.
Na toll und dann so ein Regenwetter.
Naja, ab dem Nachmittag sollte es besser werden. Also habe meinen Rucksack gepackt und bin los.
Ich musste einfach mal raus, ein paar Schritte sammeln, auch wenn es nicht so wirklich vernünftig war.
Durchs Wäldchen Richtung Deich bis Bad.
Dort gab es dann ein Fischbrötchen und weiter ging es über Dorf zurück bis zur Klinik.
Hier trafen wir uns zum Quatschen, bis es dann zum Essen ging.
Nach dem Essen kam dann endlich der Paketbote und brachte mir meine neuen Flip Flops.
Dann ging es noch kurz in den Kreativraum um meine Kunstwerke fertig zu stellen.
Aber dann haben wir uns in der Gymnastikhalle getroffen und Sport gemacht.
Ein buntes Sammelsurium - Hula Hoop, Faszientraining, Gleichgewichtstraining, "Hausaufgaben".
Später ging es noch auf ein Getränk und viel gequatschte zu einer anderen "Rehabilitantin", wie es so schön heißt, aufs Zimmer. Es war ein sehr schöner Abend.
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20. Juli 2023:
Nachdem ich mich ja am Abend zuvor noch schnell zum Frühstück angemeldet habe, da ja doch noch ein fruher Termin rein kam, ging es gegen kurz vor acht zum Frühstück. Schon direkt mit Sportkleidung, da um 8.30 Uhr Atemtherapie in der Gruppe auf dem Plan war.
Danach war ein wenig nichts tun angesagt, aber dann.
10.00 Uhr war Strandausflug. Ich ging mit kurzer Hose, Shirt und Schlappen. Die Sonne schien, doch der Schein trügte.
Wir spazierten erst ein wenig durch die Dünen, bevor wir an den Strand kamen, wo es dann wie aus Eimern strömte.
Wir wurden nass, so richtig nass.
Aber es war mal wieder eine Erfahrung wert und es war trotz Regen sooo schön.
Nach dem Mittagessen ging es für mich im Bewegungsbad weiter. Dann nur schnell duschen und ab zum Hirnleistungstraining. Das war sogar ganz gut.
Als letztes stand Physiotherapie auf dem Plan.
Ok, da kam meine Physiotherapeutin schon mit Stoppuhr und Pulsoximeter über den Flur. Yippiiiehhhh, Leistungstest war vorgesehen.
Sehr langweilig aber nötig, um zu sehen, was die Reha so bringt.
Also erst kam der Gleichgewichtstest und dann der Steppertest. Zwei Minuten treppauf und treppab.
Am Ende haben meine Daten verglichen.
Beim Einstufungstest habe ich 39 Wiederholungen geschafft, beim zweiten Test waren es 55 Wiederholungen und nun 75!!!
Eine sehr gute Weiterentwicklung. Aber ich bekam auch die Wurzel geschrubbt, da mein Ehrgeiz, wieder komplett durchzustsrten zu groß ist.
Meine Physiogöttin war nämlich heute sehr ehrlich und sagte mir, dass sie sich natürlich auch mit den Kollegen austauscht. Auch bei den anderen geb ich zu viel Gas. Ich sollte doch bitte langsam machen, sonst kommt der große Crash.
Ja, leichter gesagt als getan.
Also am Abend nur zum quatschen in die Halle?
Mal sehen.
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21. Juli 2023:
Freitag, das Wochenende ist in greifbarer Nähe.
Der Tag startete mit dem Hirnleistungstraining und einem gemütlichen Frühstück.
Danach durfte ich wieder an den Strand.
Feines Wetter, viel Sonne, Meer und einfach gute Luft.
Danach musste ich schnell essen um dann pünktlich bei der Physio zu sein.
Aber seltsam. Ich hatte 2 mal 30 Minuten auf dem Plan. Aber nur 30 Minuten bei meiner Physio. Die anderen 30 Minuten sollten bei einer mir fremden Physiotherapeutin sein. Aber, meine Physiogöttin hat es geklärt. Ich durfte die ganze Stunde zu ihr. Na aber ob das so gut war?!
Sie fragte was die Beine machen. Ja ok soweit, nur das Knie sackt immer wieder weg und schmerzt.
Dann kam die Frage ob der Physiogott schon mal am Becken gearbeitet hat?!
Äh? Ne, hat er nicht.
"Ok, also Buchse aus, Laken hin und hinlegen!" Das war mal ein Kommando. Dann kamen Fragen, ob ich mal ein Beckenbruch, einen Sturz,.. hatte.
Konnte ich erstmal alles verneinen, sie ging um mich herum, schaute und ich sagte ihr, dass ich sonst nichts hatte, nur einen Kaiserschnitt.
Sie schaute sich meine Narbe an und bearbeitete erstmal das Becken. Immer mit Erklärung, was sie wofür macht. Dann sagte sie, dass sie gerne die Narbe bearbeiten würde, denn da könnten durchaus Verwachsungen sein, welche sie mir dann auch zeigte. Also mich fühlen ließ. Und da, da ging sie dran. Ich sollte mich entspannen und die Arme hinter den Kopf legen.
Am liebsten hätte ich laut los geschrien, so weh tat es. Aber schon nachher fühlte es sich anders an. Sie sagt, dass sie es hier in der Zeit nicht schafft, alles zu behandeln, aber ich zu Hause ggf mal einen Osteopathen aufsuchen sollte.
Als wir fertig waren, betreute sie mich noch weiter, und achtete drauf, dass ich nicht zu schnell aufstehe. Der Kreislauf musste erstmal wieder hoch fahren. Dann kam noch der Hinweis, dass es durchaus möglich ist, dass ich an diesem Tag ggf öfter zu Toilette muss.
Ja, da hatte sie recht.
Und ich war total müde und meldete mich bei ihr zur MTT ab.
Ich weiß noch, wie ich dann auf mein Zimmer bin, zur Toilette war und bin dann erst gegen 17.00 Uhr durch die lauten Möwen wach geworden.
Mir war kalt und ich war noch nicht wirklich fit, aber ich wollte noch was raus an die Luft. So trafen wir uns zu dritt und machten uns, wie vorher schon überlegt, auf den Weg zum Winzerfest. Dort gab es war leckeres zum Essen und Trinken.
Aber wenn wir hier sagen, dass wir abends raus gehen, sind wir zur Tagesschau wieder zurück.
So war es auch.
Ich lag um 20.10 Uhr mit warmem Tee im Bett.
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22. Juli 2023:
Ja, und schon wieder Wochenende.
Für das Frühstück hatte ich mich abgemeldet und war am Vormittag etwas am Deich und in den Dünen spazieren.
Zum Mittag gab es eine Hühnersuppe und dann ging es zum quatschen in die Cafeteria.
Am Nachmittag gingen wir dann gemeinsam in die Mukkibude, in die Gymnastikhalle zum Hullern und später noch ins Schwimmbad.
Der Abend war ganz ruhig.
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23. Juli 2023:
Ein Sonntag, der wieder mit einem gemütlichen Brunch begann.
Danach ging es dann zum Hullern in die Gymnastikhalle.
Später hab ich dann noch einen Mittagsschlaf gemacht, bevor es dann am Abend zum Konzert ging.
Ich hatte das Glück, Florian Künstler noch einmal live zu sehen. Yippiiiehhhh.
Danach ging es dann müde, glücklich und zufrieden ins Bett.
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24. Juli 2023:
Und wieder eine neue Woche.
Dieser Montag startete mit einem Termin im Workpark. Man war ich da gut drauf. Das lief irgendwie total gut.
Und so bin ich gut gelaunt Richtung Physio. Da ging es heute beim ersten Termin erstmal ruhiger los. Wir saßen zusammen da und haben Fotos angeschaut. Fotos von der Radtour. Mein Physiotherapeut war in der letzten Woche mit seinen Kids auf Radtour. Ach, wie gerne wäre mitgefahren.
Vielleicht bin ich ja im nächsten Jahr so fit, dass ich wieder eine große Tour machen kann.
Nach der Physio ging es dann zur Visite. Auch diese war richtig gut. Ich konnte dort berichten, dass meine Schmerzen sehr gut auszuhalten sind. Das war vor zwei Wochen noch anders.
Und dann stand auch schon der nächste Termin bei der Physio an. Hier wollte Jörg an meinen Bauch und die Lunge - das ein- und ausatmen üben. Gut, dass das Frühstück schon was her war.
Zum Schluss kam noch Maren dazu. Sie bot mir an, auch noch mal zu ihr zu kommen, da sie sich ja in der Vorwoche schon um meine Kaiserschnittnarbe gekümmert hat, was im Nachhinein sehr gut war.
Kurz vor dem Mittagessen war noch Koordinationsgruppe.
Am Nachmittag stand nur noch Bindegewebsmassage und Gehtest auf meinem Plan.
Am Abend ging es für uns Frauen an den Strand.
Ein wenig Abschied feiern, denn es war der letzte Abend für uns drei am Strand.
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25. Juli 2023:
Moin aus StPedder!
Der Tag startete mit einem gemütlichen Frühstück, so richtig gemütlich, mit netten Gesprächen und gutem Essen.
Apropos gutes Essen, die Blutzuckerwerte passen die letzten Tage wirklich gut, die Kurven stimmen mit dem Essen und der Therapie überein.
Hier ein Dankeschön an Britta und Mona für die idee, bezüglich der Einstellungen.
Ich hatte da einfach ein Brett vor dem Kopf, da ging irgendwie nix.
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25. Juli 2023:
Der Tag startete mit der einzelnen Atemtherapie und ging mit einem Strandausflug weiter - das Wetter zeigte sich von seiner besten Seite, ok, wir hatten ein wenig Wind.
Nach dem Mittagessen ging es dann mit der Atemtherapie in der Gruppe weiter, eine der letzten Therapien mit den Mädels.
Hier hatten wir unseren besten Physiotherapeuten, welcher noch mit uns Hullern wollte. Ok er holte die Reifen raus. Äh, was sollte das denn sein? Das waren doch Gymnastikreifen. Also machten wir erst ein paar Übungen damit und dann holte ich meinen Reifen schnell aus dem Zimmer.
Und was soll ich sagen - wir hatten alle zusammen sehr viel Spaß. Eine ganz tolle Gruppe.
Danach ging es zum Atmen in der Gruppe weiter.
Und dann bin ich noch schnell in die MTT und hatte dann Feierabend, so dass ich schnell duschen konnte.
Denn wir Mädels wollten auf den letzten Abend anstoßen und lecker essen gehen. Waren vorher aber noch Eis essen und in Bad am Strand.
Die beiden mussten dem Meer noch auf Wiedersehen sagen.
Es war ein sehr schöner Abend mit den beiden, aber schon am Strand wurde ich ruhig.
So sind am nächsten Tag doch all, die mit mir zusammen angereist sind nicht mehr da.
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26. Juli 2023:
Ja, das war irgendwie ein seltsamer Tag. Ich bin morgens um 7.00 Uhr zu Jörg zur Krankengymnastik und die Mädels haben sich ins Auto gesetzt und sind nach Hause gefahren.
Gut, dass ich viele Therapien an dem Tag hatte, so war ich ein wenig abgelenkt.
Es war schon seltsam, abends allein in der Halle zu stehen und zu Hullern.
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27. Juli 2023:
Und wieder stand um 7.00 Uhr Krankengymnastik auf dem Plan und danach direkt MTT.
Und dann, dann wsr der Strandausflug schlechthin.
Ok, es waren sogar zwei neue LC Patientinnen angereist, welche mitgefahren sind, aber nicht deswegen war es der beste Strandausflug.
Da der Ausflug bei Frau Heidenreich war, erinnerte ich mich an ihre Worte vom letzten Mal.
"Packt alles ein, Schuhe, Jacke, Schwimmsachen!"
Ok, hab ich gemacht.
Und das war eine gute Idee.
Julia und ich sind rein ins Wasser, bei 17 Grad Wassertemperatur.
Diejenigen, die nicht ins Wasser sind, dienten uns als Garderobe.
Als wir dann wieder warm angezogen waren, spielten wir noch Wikinger Schach.
Total klasse und super Stimmung.
Danach ging es dann zum Mittagessen und am Nachmittag zum Bewegungsbad.
Danach hatte ich frei und fuhne Runde mit dem Rad nach Dorf.
Am Abend telefonierte ich ein wenig und lag später nur noch mit meinen neuen Wollsocken auf dem Bett und guckte ein wenig TV.
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28. Juli 2023:
Sodele, da hätten wir schon wieder Freitag. Dieser Freitag begann mit einem leckeren und gemütlichen Frühstück und vielen netten Gesprächen.
Darauf folgte dann das Hirnleistungstraining mit neuen Aufgaben - Themenschwerpunkt: Handlungsplanung. Dies funktionierte, solange nicht zu viele Reize vorhanden waren ganz gut.
Danach hatte ich die Zeit, mich bei der Bindegewebsmassage ein wenig zu entspannen.
Denn direkt danach ging es aktiv weiter - Nordic Walking. Wir gingen in das Wäldchen und wir liefen los. Der Therapeut fischte mich aus der Gruppe heraus und gab mir noch ein paar hilfreiche Tipps zur Haltung und Atmung, welche versuchte umzusetzen.
Nach der nächsten Runde wurde ich wieder raus gefischt. Ich bekam die Notbremse vom Therapeuten. Ich sollte runterschalten, was mir - wer mich kennt, weiß das - sehr schwer viel. Aber kurz nachdem ich stehen blieb, merkte ich, dass er Recht hatte, ich brauchte eine Pause.
Er fragte auch, was noch bei mir auf dem Plan stand. Es war nur Physio. Diese sollte ich machen. Hätte was sportliches auf dem Plan gestanden, hätte er mich dort abgemeldet.
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29. Juli 2023:
Heute gibt es nicht viel Text. Heute saß ich den ganzen Tag auf dem Rad. Ich bin nach Husum gefahren.
Aber schaut euch doch einfach das Video an:
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30. Juli 2023:
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31. Juli 2023:
Man, was für ein Tag. Ok, er fing sehr gut an. Mit der Physiotherapie wo sich Jörg um meine von Samstag, der Radtour sehr beanspruchten Waden gekümmert hat.
Danach ging es zum Chefarzt bezüglich der ABE (Arbeitsbelastungserprobung), sprich, Wiedereingliederung. Diese planten wir gemeinsam, um das ganze dann später mit der BG telefonisch zu klären und die Genehmigung dazu zu erhalten.
Ich sollte auch noch Rezepte für die Ergotherapie und Physiotherapie bekommen.
Mit der Arbeit sollte ich nur klären, dass ich wieder komme.
Alles schriftliche läuft über die BG.
Bevor dieses Telefonat mit der BG stattfand, ging ich kurz zum Wiegen.
Nach dem ganzen stand noch Visite, Koordinationsgruppe und Hirnleistungstraining an.
Dann war Zeit für das Mittagessen.
Dann hatte ich ein wenig Pause, bevor es zur Bindegewebsmassage ging.
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01. August 2023:
Da ist er gewesen, der letzte Rehatag. Morgens um 8.30 Uhr ging es mit der Abschlußuntersuchung los. Diese war sehr ausführlich und wir haben besprochen, was ich alles erreicht habe, bzw woran noch gearbeitet werden muss. So bekomme ich beispielsweise Inhalation noch verordnet, bzw ein Gerät für zu Hause, um das ganze mit der Lunge noch besser hinzubekommen.
Auch Ergotherapie bekomme ich weiter verordnet, da hier noch deutliche Einschränkungen zu sehen sind.
Weiter guing es mit dem letzten Termin bei der Physio.
Irgendwie komisch, 6 Wochen haben wir hart gearbeitet.
Zum Abschluss haben noch das Assessment gemacht. Der Gleichgewichtstest und der Treppenlauftest stand an.
Also, am Anfang der Reha hatte ich 39 Wiederholungen.
Und soll ich euch was sagen?
Heute waren es 89 Wiederholungen. Jörg, mein Physiotherapeut war auch sehr überrascht, was wir gemeinsam geschafft haben.
Und weil nicht nur ich alles gegeben habe, um wieder fit zu werden, sondern auch er, hatte ich ein kleines Abschiedsgeschenk.
Und da Jörg auch mal Urlaub hatte und ich die weltbeste Vertretung hatte, hat auch Maren ein kleines Geschenk bekommen. Natürlich beide was persönliches, mit ein paar netten Worten auf einer selbst gestalteten Karte.
Husch, husch weiter zum letzten Termin der Ergotherapie, wo ich mich auch ganz lieb für die wochenlange Unterstützung bedankt habe.
Danach ging es zum Nordic Walking, naja, hier habe ich es langsam angehen lassen.
Danach gab es ein letztes Mittagessen in der Klinik und danach zur Koordinationsgruppe.
Hier haben wir ein wenig zum Thema Gleichgewicht gemacht, bevor es dann für mich ins Bewegungsbad ging.
Dann noch einmal in die MTT und zum Workpark.
Und um 17.00 Uhr war Feierabend.
Am Abend ging es nur noch lecker in Dorf was essen und dann wurde der Rest gepackt und es ging ab ins Bett.
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So, das waren 6 Wochen Reha.
Dies hier war ja eine Art Tagebuch.
Die Tage bekommt ihr noch ein Fazit der Reha, aber lasst mich erstmal in Ruhe zu Hause angekommen.
Bis dahin, eure Diasteffie
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Sternchen (Donnerstag, 03 August 2023 19:46)
Das hast du toll geschrieben, jeder Tag den wir der Krankheit trotzen zählt und der Ort tut das seine dazu. Ich wünsche dir und unserer kleinen Gruppe das wir noch ganz lange in Erinnerung schwelgen und wir unseren Weg schaffen.