Das wars dann auch schon wieder, by bye 2024!

Und schon wieder ist ein Jahr fast vorbei. 2024 ein gemischtes Jahr. Aber fangen wir mal im Januar an.

Gestartet bin ich da beruflich, wo ich im Dezember aufgehört habe, mitten in der ABE. 

Mittlerweile 6 Stunden täglich, aber nur 3 Tage. 

Zwei Wochen später dann jeden Tag 6 Stunden. Aber schnell wurde mir klar, ja, ich möchte raus aus der AU und rein ins Arbeitsleben, aber nicht mit 30 Stunden. 

Also viel gegrübelt und dann mit der Personalabteilung gesprochen und gefragt, was da möglich ist. 

Ich bin dann auf 25 Stunden, erstmal befristet auf 2 Jahre, keine stellvertretende Leitung mehr. Das war eine super Aussich, anders als geplant, aber wirklich erstmal zufrieden stellend. Denn ich wollte ja auf Dauer zurück in den Job.  

Aber als die ABE im Februar abgeschlossen war, stieg ich nicht sofort ein. Ich habe erstmal meinen ganzen Resturlaub genommen. Ein Frühjahr und einfach Urlaub. Dieser ging bis Mitte Mai. 

Ich genoss die freie Zeit, mit der Aussicht, bald wieder richtig einzusteigen, einzusteigen mit ein paar Baustellen, denn die Müdigkeit und die Schmerzen wurden trotz Ergotherapie und Physiotherapie nicht wirklich besser. Rheuma wurde da ausgeschlossen. Aber im Gespräch mit meiner Diabetologin erzählte ich von meinen Symptomen und sie fragte, ob denn schon in Richtung Fibromyalgie geschaut wurde. Fibro was? 

Ich bekam eine Überweisung zur Schmerzambulanz. Doch auch mit Beziehungen zur Schmerzambulanz bei uns in der Stadt gab es dort keinen Termin. Aber diese war so freundlich und gab mir die Kontaktdaten der Schmerzambulanz in Gelsenkirchen, was sich im Nachhinein als Volltreffer erwiesen hat. 




Ich rief dort an und schon zwei Wochen später hatte ich einen Termin zur Vorstellung.

Ok, ich also nach Gelsenkirchen. Dort angekommen, fand ich eine sehr freundliche Atmosphäre vor. Alle waren so unglaublich freundlich und das Gespräch mit der Ärztin war sehr gut. Ich fühlte mich verstanden. 

Nach diesem Gespräch gab es noch zwei weitere Termine und einen Termin zum Start der dreiwöchigen Schmerztherapie. Ok. Voll mit Informationen zum Thema fuhr ich nach Hause und genoss die freien Tage. 

Ich war ein wenig Rad fahren, ging in die Sauna oder saß einfach im Garten. 

Ostern ging es dann für uns (Stephan, ich, Inger und eine Freundin von ihr) ein paar Tage in die Rhön.

Einen Tag wollten wir wandern gehen, doch mein Körper entschied sich dagegen. Mir wurde schwindelig, ich hatte wahnsinnige Schmerzen im Brustbereich und konnte schlecht atmen. Die Mädels haben mit mir gewartet und Stephan holte das Auto um mit mir zu einem Arzt zu fahren, mitten auf dem Land. 

Dort angekommen wurde ein EKG geschrieben und Blut abgenommen. Erstmal Entwarnung mit dem Herz war alles in Ordnung. 

Woher dieser "Anfall" kam, wurde nicht so ganz klar. Aber es war genau so, wie im Spätsommer 2023, als ich bei der Ergotherapie zusammen geklappt bin (Wäre zu dieser Zeit schon die Schmerztherapie gewesen, wären wir erst gar nicht zu einem Arzt gefahren, denn das hängt mit der Fibromyalgie zusammen.). 

Wir sind also zurück zur Pension denn ich wollte nur noch schlafen. 

Stephan ging dann mit den Mädels alleine wandern. 

Als sie wieder kamen und ich wach wurde, ging es mir wieder richtig gut, alle Symptome waren weg. 

Also konnten wir noch ein paar schöne Tage genießen. 


Ende April gönnten Stephan und ich uns dann ein paar Tage in Leipzig, Meißen und Dresden. Sehr schöne Gegend dort. Wir haben die Zeit so richtig genossen. Morgens gut gefrühstückt ging es dann raus und abends gut essen. 

Aber, so schön die Tage dort auch waren, gab es ein Problem...

Der Golf machte schlapp. Shit, dann musste erstmal eine Werkstatt her, was sich als sehr komplizierte Angelegenheit heraus stellte. Endlich eine Werkstatt gefunden, wussten wir immer noch nicht, ob der Wagen denn pünktlich wieder fertig werden würde. 

Wir haben dann an dem Tag Meißen erkundet und waren in der Burg und im Dom. 

Am Abend dann der Anruf, dass das Auto fertig war. 

Wir haben uns dann ein Taxi genommen und sind zur Werkstatt und konnten unseren Urlaub weiter genießen. 

 

Im Mai war es dann so weit, der Termin für die Schmerztherapie stand an. Ich bin also morgens zur Klinik und wusste nicht wirklich, was auf mich zu kam. 

Es war eine teilstationäre Therapie. Also morgens hin und nachmittags wieder nach Hause, drei Wochen lang. 

Es war so gut. Man kann es sich ähnlich vorstellen, wie eine Reha, wo man abends zu Hause ist. 

Ich hatte Ergotherapie, Physiotherapie, Arztgespräche, Vorträge, Entspannung, Tens, Akkupressur. Des weiteren gab es jeden Tag eine Visite wo ggf Medikamente umgestellt wurden und neue Sachen ausprobiert wurden. 

Nach diesen drei Wochen bin ich mit einer komplett neuen Medikation, ganz vielen Infos und der Diagnose Fibromyalgie nach Hause gekommen. 

Da ich viele neue Medikamente hatte und diese noch weiter eingestellt wurden, bin noch zwei weitere Wochen in AU gewesen, um danach wieder voll durchzustarten. 

Aber das sollte anders werden.

So bekam ich einen Anruf von der Gebietsleitung der Arbeit. Sie fragte natürlich, wie es mir geht und wollte mit mir über meinen Einsatz in der Kita sprechen.

Da die Kita, wo ich war, zum Sommer eine Gruppe geschlossen hat und ich die Stunden reduziert hatte, wurde mir eine neue Kita angeboten. Ich hatte die Auswahl zwischen zwei verschiedenen Kitas bei mir in der Nähe. 

Ok, Entscheidung ist aus dem Bauch heraus gefallen. 

Also war ich nur noch bis zu Beginn der Sommerferien in meiner alten Kita und starte nach dem Urlaub in Kroatien in  der neuen Kita. 

Aber erstmal standen zwei Wochen Sommerurlaub vor uns. Also ab nach Kroatien. Die Fahrt war der Wahnsinn. Wir fuhren mitten in der Nacht los und waren erst spät am Tag in Kroatien. Aber was solls, ab ans Meer und lecker essen. 

Wer mehr zum Kroatien Urlaub lesen mag, hüpft einfach dahin... 

Kroatien2024

 

 

Die Sommerferien lagen hinter uns. Inger startete mit Klasse 10 und Lennart genoss noch ein paar freie Tage, bevor das Studium begann. 


Was soll ich sagen, mein Bauchgefühl war richtig. Ich bin in der neuen Kita so gut angekommen, habe sehr schnell reingefunden und war richtig froh, wieder im Job zu sein. Nach ziemlich kurzer Zeit, bekam ich das Angebot, eine Gruppenleitung zu übernehmen, was ich annahm. 

Zusätzlich dazu stockte ich meine Stunden wieder auf und probierte die 30 Stunden. 

Mein Körper brauchte zwar immer noch Pausen und Ruhe, aber ich war so froh wieder drin zu sein, einfach wieder arbeiten zu können. 


Und im September war es dann soweit, Lennart bezog seine erste eigene "Wohnung" in Aachen, wo er ab September das Studium begann. 


Gefühlt erst ein paar Wochen gearbeitet, 

waren auch schon wieder Herbstferien und für uns ging es eine Woche nach Holland. 


Dann gab es im Herbst noch die ein oder andere kleine Tour mit dem Rad, denn ich war mittlerweile stolze Besitzerin eines EBikes.

Außerdem hatte ich im Oktober noch einen Termin bei meiner Diabetesberaterin, einmal wieder alles durchsprechen, ein paar kleine Änderungen vornehmen und den Diabetes mal wieder mehr zu beachten, denn mein HBA1C lag im September bei 7,8%. Also ran an die Arbeit. 

Inger und ich waren noch auf einem Konzert und dann ging es mit großen Schritten auf die Adventszeit zu. 

Die Tage wurden dunkler und ich war Anfang Dezember noch einmal zur Blutabnahme in der Diabetespraxis. 

Was soll ich euch sagen, der beste Wert in diesem Jahr. 6,6% mit einer TIR von 67%. Ich war zufrieden, so richtig zufrieden.

Nach dem ganzen Corona, Long Covid, Diagnosechaos bis hin zur Fibromyalgie hatte ich einen solchen Wert auch echt mal wieder verdient. Aber der Wert kommt ja auch trotz Loop nicht von allein. Das war schon echt Arbeit. 


Apropos Arbeit. Da raste die Adventszeit nur so vor sich hin, dass schon bald der letzte Arbeitstag in 2024 anstand.

Und direkt nach der Arbeit hieß es, Koffer packen. Am Samstag vor Weihnachten ging es für uns 4 nach Dänemark. Ein Haus, mitten in den Dünen mit Kamin und Sauna. Mehr brauchten wir für Weihnachten nicht, ok, einen Supermarkt noch, da haben wir eingekauft und jeden Abend richtig lecker gekocht.

Man sagt, dass die Zeit im Alter schneller geht, also muss ich alt sein. 

Ich finde, 2024 ging so schnell vorbei, wie sonst keines. 

Gerade erst Neujahr und schon steht Silvester vor der Tür. 

Aber vor Silke haben wir erstmal Koffer ausgepackt, denn nach einer Woche war unser Weihnachtsurlaub schon vorbei. 

Neben Koffer auspacken, Wäsche waschen liefen also die Vorbereitungen für Silvester. 


Und dann war er da, der letzte Tag im Jahr. Der Tag, bevor sich wieder ein neues Buch öffnet, ein neues Buch mit 365 leeren Seiten, die gefüllt werden wollen, gefüllt mit Leben, gefüllt mit Diabetes, Post Covid, Fatigue, Fibromyalgie und ganz viel Spaß, Rad fahren, Garten, Urlaub und und und. 

Der Tag, wo man drüber nachdenkt, was man sich für das nächste Jahr vornimmt. 

Der Tag, wo man sentimental wird und das letzte Jahr nochmal Revue passieren lässt. 


In diesem Sinne wünsche ich euch allen einen guten Rutsch ins neue Jahr. 

Mögen all eure Wünsche und Träume in Erfüllung gehen. 

Eure Steffie